Wettbewerb 2014

Wander-Wald-Erforschungstag

1. und 2. Klasse, Grundschule Nordhalben
Klasse: 2 
6. Juli 2014
 Im Wald gibt's sogar ein Trampolin!

Die Erinnerung an vergangene Ausflüge in die Natur ließ uns Zweitklässer aufhorchen, als unsere Lehrerin uns von einem Schulwander-Wettbewerb erzählte. Wir waren sofort Feuer und Flamme und brachten selbst Ideen für Ziele, Forschungsaufträge und Spiele ein. Dabei überlegten wir auch, wie wir uns kleiden und vor Sonne und Zecken schützen können, was wir an Ausrüstung brauchen und vor allem, wie wir uns im Wald verhalten wollen. Da eine Wanderung mit vielen Kindern noch mehr Spaß macht, luden wir auch die Erstklässer dazu ein.


Mit gepackten Rucksäcken ging es gleich um acht Uhr morgens am 6. Juni los.
Über die Fichtera gelangten wir zum Wiesen-Panorama-Weg, der die geschützte Nordhalbener Hochfläche umrundet. Am Rüblesgrund entdeckten wir ein erstes Naturdenkmal, eine freistehende Eiche, deren Größe und Wuchs uns sehr beeindruckte.
Da um uns herum vieles flatterte und flog, nahmen wir unsere Becherlupen heraus, um die Käfer und Falter genau zu betrachten. Anhand unserer Bestimmungsbücher konnten wir viele Arten benennen. Nur bei einer Spinne konnten wir uns nicht einigen, ob es denn eine Kreuzspinne oder eine andere sei. Bei den Pflanzen waren wir uns schon sicherer. Den Bärwurz kennen wir inzwischen alle und auch die Wiesen-Flockenblume, der Knöterich, Hahnenfuß und Klappertopf sind uns bekannt. Und dann entdeckten wir am Waldrand ein Trampolin: aufgeschichtetes Reißig zwischen zwei Stämmen ludt uns zum Springen ein. 

 

Wir legten unsere Rucksäcke ab und begannen den Wald zu erforschen. Wer sich traute, spürte barfuß den weichen Waldboden und auch die kantigen Ästchen und knorrigen Wurzeln. Den Himmel zwischen den Baumkronen zu entdecken, gelang uns mit Spiegeln, die wir uns unter die Nase hielten. In unser kleines Wald-Entdeckerbuch malten wir dann, was wir gesehen hatten. Auch die Rinde verschiedener Bäume pauschten wir ab. Anschließen suchten wir uns unseren eigenen Waldschatz, den wir vor den anderen versteckten. Verdeckt gaben wir ihn dann im Kreis an den Nebenmann weiter und erfühlten so die Schätze unserer Freunde.


Die Zeit ging wie im Flug vorbei und wir mussten uns auf den Heimweg begeben. Nach vier Stunden und 6 km Streckenlänge kamen wir wieder an der Schule an.
Eigentlich wollten wir ja noch weiter wandern, doch das machen wir nun ein andres Mal. Ideen für Spiele haben wir jedenfalls noch genug.

Die Projekte zum Schulwandern wurden unterstützt von ...