Drei-Burgen-Route
Mittel
Burgen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, verbindet die abwechslungsreiche Drei-Burgen-Route im Wesergebirge. Neben ihrer Kulturgeschichte entdecken Wanderer auf der 13 Kilometer langen „Traumtour“ auch die landschaftlichen Reize der Region.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Drei-Burgen-Route
Beschreibung
13 Kilometer, drei Burgen. Über Forstwege und Pfade gelangen Wanderer in die abwechslungsreiche Geschichte des Wesergebirge. Denn unterschiedlicher könnten die ehemaligen Wehranlagen kaum sein, die die Drei-Burgen-Route verbindet. Sowohl was ihr Aussehen betrifft, als auch ihre Geschichte.
Die höchstgelegene Burg steht gleich zu Beginn der zertifizierten „Traumtour“ auf dem Programm. Auf dem Nesselberg thront die Burg Schaumburg, die eigentlich gar keine Burg ist, sondern ein altes Forsthaus. Vom 30 Meter hohen Turm aus können Wanderer den Blick über den Rumbecker Berg, das Wesertal und die Seenplatte aus vielen Kiesseen zwischen Kleinenwieden und Großenwieden schweifen lassen.
Nach nur drei Kilometern erreichen die Wanderer schon die nächste Burg beziehungsweise das, was von ihr übrig ist. Denn die Osterburg, eine ehemalige Ruine aus frühmittelalterlicher Zeit am Südwesthang des Oberberges ist gezeichnet von Zerstörung und Verfall. Lediglich eine Tafel und die unterschiedlichen Höhenzüge in der Landschaft erinnern noch an den Standort einer Burg.
Über den Kamm des Wesergebirges führt der Rundwanderweg schließlich weiter zur Paschenburg, die ihr heutiges Aussehen dem Fürsten Georg von Schaumburg-Lippe verdankt. Er bekam das Anwesen im Jahr 1907 von Kaiser Wilhelm II. geschenkt. Der 30 Meter hohe Torturm lässt sich besteigen. Die Burggastätte lädt die Wanderer zu einer kurzen Rast ein, bevor sie sich auf den Rückweg unterhalb des Steilabhangs machen. Dieser führt sie dann unter anderem an den als Naturdenkmal geschützten Springsteinen sowie am sagenumwobenen „Mäumkeloch“ vorbei.