Eiszeitjägerpfad
Schwer
Neandertaler und moderne Menschen lebten einst in den Höhlen des Achtals bei Blaubeuren an der Donau. Ihrem Geheimnis kommen Wanderer auf dem zertifizierten Eiszeitjägerpfad auf die Spur. Eine 9,3 Kilometer lange Reise in die eigene Vergangenheit.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Eiszeitjägerpfad
Beschreibung
Wer sind wir? Wo kommen wir her? Zur einer Zeitreise in Millionen Jahre Menschheitsgeschichte lädt der Eiszeitjägerpfad in der Blautopfstadt Blaubeuren ein. Denn er führt die Wanderer auf die Spur des Eiszeitjägers, der hier im Achtal einst auf Beute- und Streiftour ging.
Einen ersten Einblick in die steinzeitlichen Lebensverhältnisse bekommen Wanderer, nachdem sie vom Stadtrand in Blaubeuren den Steilhang der Weiler Halde hinauf gelaufen sind und die Brillenhöhle erreicht haben. Zwei Deckendurchbrüche in der Höhlenhalle gaben der Höhle, die vor allem in der jüngeren Altsteinzeit als Jagdlager genutzt wurde, ihren Namen. Weiter führt die insgesamt 9,3 Kilometer lange Wanderung durch das Felsenlabyrinth vorbei an der Küssenden Sau zur mittelalterlichen Ruine Günzelburg, von wo aus die Wanderer einen herrlichen Blick ins Achtal genießen.
Nach dem Abstieg quert der zertifizierte Eiszeitjägerpfad das Tal, bevor ein schmaler Pfad ins Felsmassiv des Bruckfels mit der Höhle „Geißenklösterle“ führt. Zum Schillerstein, auf dem im Jahr 1905 zu Ehren des Dichters ein Denkmal errichtet wurde, gelangen die Wanderer durch das Köhnenbuch, einen beeindruckenden Buchen-Steppenheidewald. Zurück in Blaubeuren, rundet ein Besuch des Urgeschichtlichen Museum (umu) die Reise in die eigene Menschheitsgeschichte ab. Unter anderem sind hier die im „Geißenklösterle“ entdeckten Elfenbeinfiguren und Flöten der Eiszeitmenschen ausgestellt.