Europäischer Fernwanderweg E3 - Abschnitt 2: Von Saarhölzbach bis Kaub
Mittel
Auf rund 200 km durch folgt der E3 von der saarländischen Grenze zunächst dem Verlauf der Saar bis Saarburg und auf der gegenüberliegenden Flussseite zurück, bis er auf Höhe von Greimerath einen der Hauptkämme des Hunsrücks erreicht. Von hier verläuft der Weg entlang der saarländischen Grenze und ab Nonnweiler gänzlich in Rheinland-Pfalz, bevor er sich weiter an den Kammzügen des Hunsrücks in nordöstlicher Richtung bis zum Rhein vorarbeitet.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Nachdem der E3 das Saarland verlassen hat, orientiert er sich im Groben, aber mit einigem Abstand, an der Saar und verläuft nach Norden, bis er das schöne und sehenswerte Weinstädtchen Saarburg erreicht. Hier schlägt der Weg einen Haken und wendet sich auf der gegenüberliegenden Flurseite in süd-östliche Richtung.
Die Höhenzüge des Hunsrücks erklimmt er in der Gestalt des Schwarzwälder Hochwalds, in dessen Verlauf er immer wieder nah an die saarländische Grenze kommt. Unterwegs erreicht er die Hochwald-Alm in Wadrill und die auf einem Bergsporn thronenden Burgruine Grimburg. Von hier geht es weiter in nord-westlicher Richtung bis Hermeskeil und dann wieder in einem Bogen nach Nonnweiler, wo die Talsperre angeschlossen wird, bevor es am Tor zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald über den keltischen Ringwall bei Otzenhausen geht. Auch hier gibt es wieder Berührungspunkte zum Saar-Hunsrück-Steig. Der E3 orientiert sich weiter am Kamm des Hunsrücks und reicht am 818 m hohen Erbeskopf die höchste Erhebung von Rheinland-Pfalz. Der kunstvoll gestaltete Aussichtspunkt ermöglicht fantastische Ausblicke über die Landschaft und – wenn es zeitlich passt – das Beobachten beeindruckender Sonnenuntergänge. Über Morbach geht es weiter entlang des Kamms des Idarwaldes. Nun folgen sportliche Auf- und Abstiege: Von über 700 m hinab ins romantische Tal des Hahnenbachs auf etwa 300 Höhenmeter und dann wieder in nordöstlicher Richtung durch den Soonwald mit Höhenlagen bis zu über 600 m. Kurz vor Rheinböllen beginnt der Abstieg Richtung Bacharach am Rhein. Von hier aus folgt die Route direkt am Rhein einem Radweg nach Norden, bis die Fähre nach Kaub erreicht wird. Hier sagt man dem linksrheinischen Teil des rheinischen Schiefergebirges (Hunsrück) Lebwohl und nimmt im nächsten Abschnitt einen weiteren Teil des Schiefergebirges, den Taunus, in Angriff.