Höhenweg-Steinwaldweg
Mittel
Die landschaftlichen Besonderheiten des Fichtelgebirges sowie die architektonischen Kostbarkeiten der Oberpfalz erschließt der Höhenweg-Steinwaldweg. Acht verhältnismäßig kurze Etappen summieren sich zur einer Gesamtstrecke von 77 Kilometern.
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Hauptroute
Details der Tour
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Reichhaltige Pflanzenwelt
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Höhenweg-Steinwaldweg
Markierungszeichen Höhenweg-Steinwaldweg
Beschreibung
Eigentümliche Felsentürme, die den Hochwald überragen. Granitblockmeere auf den Gipfeln. Marmor neben Schiefer und Speckstein. Die für das Fichtelgebirge typischen Naturdenkmale entdecken Wanderer auf den acht Etappen des Höhenweges. Dieser ist gemeinsam mit dem anschließenden Steinwaldweg insgesamt 77 Kilometer lang. Vom Schneeberg, dem höchsten Gipfel des Fichtelgebirges, sowie dem Nußhardt, dem Hinteren Messer, der Platte und der Hohen Matze bieten sich herrliche Fernsichten.
Von Schwarzenbach an der Saale folgt die Route dem Granithufeisen. Die offenen Hochflächen mit Wiesen und Feldern werden von dicht bewaldeten Höhenzügen umschlossen. Bei der Großen Kösseine ändert der Weg seine Bezeichnung und führt nun als Steinwaldweg aus dem hohen Fichtelgebirge zu den architektonischen Kostbarkeiten des Stiftlandes in der Oberpfalz, wo in Waldsassen das Ziel erreicht ist.
Zu den kulturhistorischen Höhepunkten des Höhenweg-Steinwaldweges gehört zweifellos die Ruine des Rote Schlosses auf dem Waldsteingipfel. Die Reisigen des „Schwäbischen Bundes“ setzten das Schloss, dessen Dach mit den grell roten Ziegeln weit hinaus ins Land leuchtete, bei ihrem Feldzug gegen das Raubrittertum im Jahr 1523 in Brand. Von den Aussichtspunkten der ehemaligen Burganlage reicht der Blick heute weit über die Münchberger Gneismasse bis hin zum Döbraberg, dem Wahrzeichen des Frankenwaldes.
Im Gipfelbereich des Großen Waldsteins befindet sich auch der Bärenfang, ein herausragendes jagdgeschichtliches Denkmal. Mit dieser übergroßen „Mausefalle für Bären“ fingen die Bayreuther Markgrafen einst Meister Petz für ihre Jagdvergnügen und ihre Tiergarten.