Lahnwanderweg - Etappe 5: Von Buchenau bis Caldern
Mittel
Vor dem Start noch ein Stoßgebet zum Wettergott, dann ist Aussicht pur
garantiert. An der Burgruine Hohenfels vorbei geht es zum Rimberg mit seinem 360° Panoramablick.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Von Buchenau aus geht es zunächst durch Wald und Flur vorbei an den
Ruinen der Doppelburg Hohenfels. Vom Rimberg-Turm reicht der Blick zum Vogelsberg, in den Taunus und ins Rothaargebirge. Der Berg war immer ein Zankapfel, denn sein Gipfel steht knapp auf Dautphetaler Gemarkung, während der östliche Teil zu Lahntal-Caldern gehört. Heute herrscht Eintracht am Rimberg: am 1. Mai und 3. Oktober pilgern Bürger*innen beider Gemeinden zu ihrem Rimberg und feiern gemeinsam.
Autorentipp
Am Rimberg eine längere Pause einplanen – ein Muss ist die Besteigung des Turmes. Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit – Proviant mitnehmen. Übernachtung vorbestellen!
Wegbeschreibung
Von der Lahnbrücke in Buchenau zunächst in Richtung Ruine Hohenfels halten. „Am Burgberg“ geht es hinauf zu einem Festplatz mit einer alten Dorfschmiede und Rastplätzen. Am Hang gegenüber kann man schon den Rimbergturm erkennen, zumindest seine Spitze, die aus dem Wald herausragt. Über Wiesen erst auf eine Kuppe und dann bergwärts zur Burgruine Hohenfels wandern. Seit 1997 kümmert sich der Burgverein Hohenfels mit Hilfe der Universität Marburg um die Erforschung und die Erhaltung der Burgruine.
Weiter geht es hinaus auf das offene Feld mit wunderschönem Blick über die sanfte Hügellandschaft mit den kleinen Weilern. Die beiden kleinen Teiche sehen schmuck aus. Rechts im Tal liegt verträumt Damshausen im Naturraum Damshäuser Kuppen. Träumen ist auch am wunderschönen Rastplatz mit Panoramablick erlaubt. Zum Rimbergturm ist es nur noch ein Katzensprung. Der Rimbergturm wurde 1971 durch einen Sturm zerstört und 1997 vom Landkreis Marburg-Biedenkopf mit Unterstützung der angrenzenden Gemeinden und privaten Spenden neu errichtet. Unbedingt auf den Turm steigen und den Panoramablick genießen!
Anschließend führt uns ein kleiner Pfad abwärts bis zum Waldrand. Kurze Zeit später erkennen wir linker Hand nochmals am Berg den Rimbergturm, bevor Caldern ins Blickfeld kommt. Es könnte passender nicht sein: schließlich wandert man auf der Rimbergstraße durch „Calantra“. Unter diesem Namen wurde Caldern Anfang des 9. Jahrhunderts erstmals erwähnt.