Löwenpfad "Felsenrunde" - Löwenstarke Aussichten über dem Filstal
Mittel
Der Löwenpfad "Felsenrunde" wurde vom Wandermagazin zum zweitschönsten Wanderweg Deutschlands 2018 gewählt.
Hoch hinaus geht es auf dem Löwenpfad "Felsenrunde" in Bad Überkingen. Eindrucksvolle Ausblicke in das idyllische Filstal, gepaart mit abwechslungsreichen Naturlandschaften und vielen Highlights am Wegesrand.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Auf die Spuren des Löwen kann man sich im Landkreis Göppingen begeben: Die Löwenpfade stehen für Wandern mit Qualitätsanspruch und locken mit eindrucksvollen Ausblicken, abwechslungsreichen Naturlandschaften und geheimnisvollen Orten. Sechzehn Rundwanderwege, zwischen 3 und 24 Kilometer lang, bieten Wanderspaß für fast jeden Geschmack.
Der Löwenpfad "Felsenrunde" in Bad Überkingen ist ein vom Deutschen Wanderverband zertifizierter Rundweg in der Kategorie "naturvergnügen". Die 13,3 Kilometer lange Tour startet unterhalb des Naturschutzgebietes Hausener Wand und führt über einen steilen Serpentinenpfad durch dichten Buchenwald auf die Albhochfläche. Dort lockt der Jungfraufelsen mit einem ersten großartigen Ausblick ins Filstal. Der Traufkante entlang verläuft der Weg zum Hausener Eck. Besonders Mutige können dort einen sagenhaften Rundblick von den spitzen Felszinnen genießen - Kletterkönnen und Schwindelfreiheit sind vorausgesetzt!
Kurz darauf erreicht man nach leichtem Anstieg den höchsten Punkt der Tour auf 751 Metern, von wo aus man bei klarem Wetter Sicht bis zu den Alpen hat. Über den beschaulichen Ort Oberböhringen mit mehreren Einkehrmöglichkeiten geht es am Golfplatz entlang in Richtung Ramsfels, der einen traumhaften Ausblick auf die Drei Kaiserberge bietet.
Im Anschluss erreicht man nach gemütlichem Abstieg die Schutzhütte am Dreimännersitz mit Aussicht auf die Fünftälerstadt Geislingen an der Steige. Über den Schillertempel führt der Weg durch Obstwiesen und Wacholderheiden zurück nach Bad Überkingen.
Mehr Informationen unter loewenpfade.de
Autorentipp
Aussichten:
Besonders schöne Aussichten hat man am Jungfraufels, am Hausener Fels, am höchsten Punkt der Tour "Sandgrube", am Ramsfels und am Dreimännersitz. Immer wieder passiert man wilde Felsformationen und Wacholderheiden.
Erholungstipps:
Entspannung für strapazierte Wanderwaden gibt es im ThermalBad Überkingen mit einer "Totes-Meer-Salzgrotte". Das Bad Überkinger Thermalwasser ist stark mineral- und kohlesäurehaltig und für seine herausragende Qualität bekannt. Genießen Sie natürlich sprudelndes Heilwasser mit der bekömmlichen Wärme von 35 bis 36 Grad, das vitalisierende Sauna- und Badeerlebnis mit schön gestaltetem Liegebereich und Außenbecken mit Sonnenterrasse, die Saunalandschaft mit Dampfbad und Liegewiese und das "Bistro".
Wegbeschreibung
Ausgangspunkt ist der Start des Serpentinenpfad unterhalb der Hausener Wand. Ein ausgeschilderter Zuweg vom Kurpark in Bad Überkingen weist den Weg zum Start der Tour. Ausreichend Parkplätze sind an der Autalhalle oder am Kurpark vorhanden, am Startpunkt gibt es keine Parkmöglichkeiten. Bitte die ausgeschilderten Zuwege benutzen.
Vom Startpunkt aus dem Serpentinenpfad folgend, gelangen wir durch einen schönen Buchenhangwald hoch auf die Albhochfläche des Michelbergs. Nachdem wir den Wald verlassen haben, folgen wir links dem Weg entlang der Traufkante und erreichen nach fünf Minuten den Jungfraufelsen, einen großartigen Aussichtsplatz. Nach kurzer Verschnaufpause führt der Weg immer am Rande des Tafelberges entlang. Besonders Mutige können immer wieder Tiefblicke von den Zinnen der Hausener Wand ins Tal werfen. Vom Hausener Eck hat man eine grandiose Aussicht in das obere Filstal mit prägnantem Weigoldsberg und auf die Alb.
Von hier aus folgen wir weiter dem Traufweg und gelangen nach leichtem Anstieg über die Sandgrube zum höchsten Punkt der Tour mit 751 Metern. Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zu den Alpen. Danach geht der geschotterte Weg vorbei an bewirtschafteten Feldern nach Oberböhringen. Dort kann zünftig eingekehrt oder gleich am Clubhaus der Golfanlage vorbei weitergegangen werden. Der Weg folgt weiter der Traufkante bis zum Ramsfels. Von hier aus lassen wir den Blick über das mittlere Filstal hinweg bis zum Hohenstaufen schweifen. Im Anschluss gehen wir weiter durch den Wald bis kurz vor die Kreisstraße von Geislingen an der Steige nach Oberböhringen. Hier führt der Weg weiter durch den Wald und wir steigen hinab bis zum Dreimännersitz. Weiter bergab geht es bis zum Friedhof Heiligenäcker, wo wir wieder die Kreisstraße nach Oberböhringen erreichen. Wir überqueren diese, halten uns leicht links und folgen dem Pfad hinab auf ungefähr 150 Meter. Bei der nächsten Querverbindung wandern wir nach rechts auf einem breiten Schotterweg, der später in einen Wiesenweg übergeht.
Nach einem guten Kilometer gehen wir am Ende des Weges nach rechts den Hang hinauf und folgen dem breiten Waldweg Richtung Bad Überkingen. Nach wiederum etwa einem Kilometer stoßen wir auf einen kleinen Pfad, der uns direkt zum Schillertempel hinabführt. Von hier aus geleitet uns der schmale Pfad durch Obstwiesen und Wacholderheiden zurück zum Ausgangspunkt unterhalb des Naturschutzgebietes Hausener Wand. Über die ausgeschilderte Zuwegung gelangt man auch problemlos zurück zum Kurpark in Bad Überkingen.
Die Wanderung ist besonders im Frühjahr in der Blütezeit der Streuobstwiesen und im Herbst mit all den bunten Farben des Mischwaldes empfehlenswert
Ausrüstung
Rutschfestes Schuhwerk wird empfohlen.
Buchempfehlungen des Autors
Eine Wanderbroschüre mit allen 16 Löwenpfaden von Ave-Weg bis Weitblick-Tour, Übersichtskarte und Tipps zu Einkehr und Unterkunft ist bei der Erlebnisregion Schwäbischer Albtrauf e.V. und auf der Löwenpfad-Webseite über das jeweilige Kontaktformular bestellbar.
Weitere Informationen
Respektvolles Miteinander im Landkreis Göppingen.
Verhaltenskodex:
- Respektiere Wegsperrungen und die in der Freizeitwegekonzeption entwickelten Ruhezonen.
- Hinterlasse keine Spuren wie Müll sowie Tierkot, behandle Deinen Weg schonend.
- Handle vorausschauend und rücksichtsvoll. Passe dein Verhalten der jeweiligen Situation an. Sicherheit geht vor.
- Respektiere andere Nutzer von Wald und Flur.
- Nimm Rücksicht auf Tiere und Pflanzen.
- Plane im Voraus und nutze das Tageslicht. Versuche die Dämmerung am Morgen und am Abend zu meiden.
- Beachte das Betretungsverbot landwirtschaftlich genutzter Flächen während der Vegetationszeit.
- Bleibe auf den bezeichneten Wegen und meide Waldränder, so können sich Wildtiere besser an den Menschen gewöhnen.
Mehr Informationen unter ruecksicht-macht-wege-breiter.de