Main-Werra-Weg
Mittel
Der 168 Kilometer lange Main-Werra-Weg ist der längste Fernwanderweg in der Rhön. Er führt von Gemünden am Main bis nach Vacha an der Werra und bietet auf acht mittelschweren Etappen einen steten Wechsel von Natur und Kultur.
Hauptroute
Variante
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Main Werra Weg
Beschreibung
Als „Land der offenen Fernen“ wird die Rhön gern bezeichnet. Denn typisch für die Mittelgebirgsregion zwischen Bayern, Hessen und Thüringen sind die vielen freien Hochflächen, die Wanderer auf dem 168 Kilometer langen Main-Werra-Weg überqueren. Mit Kreuzberg, Wasserkuppe und Milseburg verbindet die Route zwischen Gemünden und Vacha außerdem die drei bekanntesten Berge der Region und berührt auf allen acht Etappen zahlreiche Städte und Dörfer, um möglichst alle Facetten der Rhön erlebbar zu machen. Unter anderem liegt der weltbekannte Kurort Bad Kissingen an der Strecke.
Noch mild ist das Klima in der Gegend rund um Hammelburg, die vom Weinbau an den Hängen der fränkischen Saale geprägt ist. Doch schon bald beginnt der Aufstieg zu den Bergen der Rhön. Als erster Gipfel wartet der Kreuzberg. Seit Jahrhunderten brauen die Mönche des dortigen Klosters das bekannte dunkle Bier, das die Wanderer ein wenig für den steilen Aufstieg entschädigt. Den höchsten Punkt der Wanderung aber markiert erst das Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe (950 Meter). Ein weiterer markanter Gipfel ist der Milseburg. Ihn gilt es noch zu überqueren, um anschließend durch das Ulstertal, den Hilders- und Auersberg nach Tann zu gelangen.
Hier teilt sich der Main-Werra-Weg, der auch als Hauptwanderweg Süd-Nord bezeichnet wird. Die ursprüngliche Route verläuft durch die Thüringer Rhön, die bis zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung für Wanderer nicht zugänglich war. Als Ausweichstrecke wurde deshalb die Westroute angelegt, die im hessischen Teil der Rhön dem ehemaligen Grenzverlauf in einigem Abstand folgt. Beide Varianten enden in Vacha an der Werra.