Sauerland-Höhenflug - Etappe 8: Von Hallenberg bis Medelon
Mittel
„Toskana des Sauerlandes“ bezeichnet wird, führt diese insgesamt 17 Kilometer lange Etappe des Sauerland-Höhenflugs. Genießen Sie herrliche Aussichten zum Beispiel vom Hilmesberg, nehmen Sie Platz auf dem acht Meter hohen Sauerland-Stabil-Panorama-Stuhl und lassen Sie sich verzaubern von der herrlichen Natur im FFH-Gebiet Liesetal!
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Hier können sie parken und haben Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Hallenberg ist neben seiner Freilichtbühne für die Hallenberger Osternacht (hören Sie dazu den Podcast vom Sauerland-Höhenflug!) und für sein Fachwerk-Ensemble berühmt. Mehr als 50 Fachwerkhäuser im Stadtgebiet, darunter der „Kump“, ein Fachwerkgebäude am Marktplatz, das heute das Informations-Zentrum beherbergt, sind als Baudenkmal geschützt.
Von Hallenberg führt der Höhenflug zuerst hoch hinauf auf den Siegelsberg (470 m ü. NN), von dem Sie einen ersten wunderschönen Blick auf Hallenberg und den Heidkopfturm genießen können. Durch Wiesen und Felder schlängelt sich der Weg auf der Höhe weiter in Richtung Liesen, wobei der Höhenflug zum Teil einem schönen Kreuzweg folgt.
Oberhalb von Liesen auf dem Kohlberg (528 m NN) wartet ein ganz besonderes Highlight auf Sie. Hier oben thront der acht Meter hohe Sauerland-Stabil-Panorama-Stuhl. Von seiner „Sitzfläche“ hat man einen fantastischen Panoramablick von 360° über Liesen, Hallenberg und Hesborn bis in die Medebacher Bucht (hören Sie dazu den Podcast vom Sauerland-Höhenflug!) hinein. Hier können Wanderer und Ausflügler ausruhen, entspannen und den herrlichen Ausblick auf die Vogel- und Landschaftsschutzgebiete genießen. Der riesige Stuhl wurde in Zusammenarbeit mit dem Möbelhersteller Kusch & Co. aus Hallenberg erstellt. Er ist dem Stuhl-Klassiker von 1947, dem ersten Stuhl des Sitzmöbelherstellers, nachempfunden und hieß damals „Programm 100“. Die überdimensional große Ausgabe des Stuhles ist nicht nur ein eindrucksvolles Kunstobjekt, sondern wird mit etwas Praktischem, einer Aussichtsplattform, verbunden. So können Wanderer sauerlandtypischen Komfort, traumhafte Panoramen und unverfälschte Natur erleben.
Durch Wiesen steigt der Höhenflug nun vom Kohlberg hinab, überquert die L 617 und führt direkt in das FFH-Gebiet Liesetal-Hilmesberg (hören Sie dazu den Podcast vom Sauerland-Höhenflug!). Das Tal der Liese ist nicht nur geprägt durch eine enge Verzahnung von Wald und Offenland, sondern beherbergt sehr viele gefährdete Lebensräume wie Magerweiden, Gold- und Hafenwiesen und Feucht- und Nassgrünland. Im Osten dieses FFH-Gebietes erhebt sich der Hilmesberg (634 m ü. NN), auf dessen Rücken sich eine große Bergheide befindet. Über schmale Serpentinen führt der Sauerland-Höhenflug hinauf auf den Hilmesberg. Die Anstrengung lohnt sich: Hier oben hat man eine fantastische Sicht weit in die Medebacher Bucht und im Spätsommer erwartet den Wanderer ein Meer aus blühendem Heidekraut. Zwei Panoramatafeln erklären die wichtigsten zu sehenden Landmarken. Über einen Pfad geht es wieder ein Stück talwärts, bevor der zweite Bergrücken mit Bank und Gipfelkreuz erreicht wird. Hier genießen Sie den Blick zum Bollerberg. Der Pfad rund um den Hilmesberg ist schmal und naturbelassen. Bei Regen und Nässe empfiehlt es sich, die blau markierte Schlechtwettervariante, die den Hilmesberg auf Forstwegen umrundet, zu benutzen. Unterhalb des Gipfelkreuzes trifft die blaue Variante dann ganz automatisch auf den gelben Hauptweg.
Vom Hilmesberg gelangt der Höhenflug zum Parkplatz „Hohe Schlade“ und weiter über einen Wiesenpfad bis zu einer kleinen Kneipp-Anlage an der Stolzenberghütte mit Rastplatz.
Abwechslungsreich durch Wiesen, Felder, Mischwälder, zum Teil mit schönen Fernsichten in die Medebacher Bucht führt Sie der Sauerland-Höhenflug bis nach Medelon. Von der Haltestelle Medebach, Medelon können Sie den ÖPNV nutzen, der unter anderem zurück in Richtung Hallenberg, Heinrich-Hugo-Platz verkehrt.