Traumschleife Dollbergschleife
Mittel
Eisenhüttenwerk des Hunsrücks aus dem 17. Jahrhundert, das größte Trinkwasserreservoir in Rheinland-Pfalz und eine der größten keltischen Festungsanlagen Europas.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Beschreibung
Oberhalb der Köhlerhütte befindet sich der Einstieg zum Weg. Kurz nach dem Start der erste Höhepunkt der Tour: der Züscher Hammer, der bereits 1627 in Schriftstücken vermerkt wurde. Im rekonstruierten Hammerwerk, das von Wasserkraft angetrieben wird, finden Vorführungen statt.
Entlang des Altbachs gelangt man zur Talsperre Nonnweiler. Mit einem Inhalt von 20 Millionen Kubikmeter Wasser und einer Oberfläche von ca. 1 Quadratkilometer ist die Talsperre das größte Trinkwasserreservoir im Saarland und Rheinland-Pfalz.
Vom Seeuferweg geht’s zum Archäologie und Keltenpark. Das Keltendorf Otzenhausen am Fuße des Ringwalles ist umzäunt von einer wehrhaften Holzpalisade.
Der anschließende längere Aufstieg führt teilweise durch ein Meer von Gesteins- und Felsbrocken. Bald erkennt man die Ausläufer der Fliehburg. Der Ringwall gehört zu den eindrucksvollsten frühgeschichtlichen Befestigungsanlagen Europas.
Die Hauptmauer war größer als jede andere Befestigungsmauer der Kelten zu jener Zeit. Mit über 10 Meter hohen verstürzten Mauern und einer durchschnittlichen Breite von 40 Meter vermittelt der Wall bis in die heutige Zeit einen imposanten Eindruck.
Über den Kamm des Dollbergs führt der Weg an alten Grenzsteinen
vorbei. Auf dem letzten Teilstück passiert man unbemerkt die Grenze
zwischen den Bundesländern Saarland und Rheinland-Pfalz.
Autorentipp
Keltischer Ringwall Otzenhausen: eine der eindrucksvollsten keltischen Befestigungsanlagen in Europa. Erbaut im ersten Jahrhundert vor Christus zeugen noch heute zehn Meter hohe Mauern von dem monumentalen Denkmal. Ständige Ausgrabungen, regelmäßige Gästeführungen, Workshops und archäologische Seminare laden Sie zu einem Besuch nach Otzenhausen ein. In neueren Forschungen geht man davon aus, dass es sich bei dem Ringwall um eine befestigte Siedlungsanlage oder Oppidum, wahrscheinlich um den Stammsitz eines treverischen Fürsten handelt.
Züscher Hammer: Hier haben Sie die Möglichkeit, heute ein rekonstruiertes Hammerwerk zu erleben, welches von Wasserkraft angetrieben wird. Auch sind Ausstellungsgegenstände zur Eisenverarbeitung zu besichtigen. Die Betreuer der Einrichtung können Ihnen die Anlage erklären und das Hammerwerk in Betrieb setzen. (Auskunft: 06503-809500 oder -2180).
Sicherheitshinweise
Achtung: Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr.
Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil.