Wiedweg - Etappe 1: Von Linden bis Höchstenbach
Leicht
Wo die Wied Ihren Ursprung hat und gefährdete Vögel Schutz finden
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Die in Naturstein eingefasste Wiedquelle unter dem Wurzelwerk einer mehrere hundert Jahre alten Buche ist ein geradezu magischer Ort, um die erste, etwa vierstündige Etappe meiner Wanderung zu beginnen.
Überraschende Einblicke in die Kultur und Geschichte der Region erhalte ich zu Beginn in der Dreifaltigkeitskirche in Dreifelden, eine der ältesten Steinkirchen im Westerwald mit ihrem romantischen Saalbau aus dem 11. Jahrhundert. Anschließend genieße ich schattige Waldpassagen, sonnige Waldränder, einsame Ufer und die wunderbare Aussicht vom Hochsitz auf den Dreifelder Weiher, dem größten Gewässer der Westerwälder Seenplatte. Eine kleine, idyllische Holzbrücke verläuft über den Zulauf der Wied in den Dreifelder Weiher.
Ich spaziere behutsam durch einen Eichenwald und die zahlreichen Schutzgebiete (u. a. im Süden des Weihers und im weiteren Verlauf das Naturschutzgebiet Oberes Wiedtal). Viele bedrohte Vögel wie der Rotmilan und der farbenprächtige Eisvogel sowie andere Tier- und Pflanzenarten finden hier einen unberührten Lebensraum.
Als weiteres Highlight erwartet mich bei Steinebach an der Wied der Skulpturenpark. Hier wurden regionalgeschichtliche Gegebenheiten von heimischen Künstlern als Skulpturen mit begleitenden Informationstafeln dargestellt. Dazu zählen u. a. ein Pilgerkreuz, eine Frauenfigur aus Eichenholz und ein blauer Tropfen.