Wittekindsweg
Mittel
Der Wittekindsweg gilt als der „Wanderklassiker“ im norddeutschen Raum. Seit gut 100 Jahren führt er auf einer Länge von 95 Kilometern von Osnabrück zur Porta Westfalica, wo die Weser in die Norddeutsche Tiefebene fließt.
Hauptroute
Variante
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Wittekindsweg
Beschreibung
Keinem Geringeren als Sachsenherzog Wittekind verdankt der 95 Kilometer lange Kammweg im Wiehengebirge seinen Namen. Ende des 8. Jahrhunderts lieferte sich der große Widersacher Karls des Großen hier zahlreiche Auseinandersetzungen. Noch heute zeugen entlang des Wittekindswegs Reste seiner Befestigungsanlagen, der so genannten Wittekindsburgen, von dieser kriegerischen Zeit.
Die Route, die gleichzeitig Teil des Europäischen Fernwanderweges E11 (von Amsterdam durch den Harz und die Mark Brandenburg nach Masuren) ist, hat aber auch landschaftlich ihren Reiz. Denn die Strecke führt über den waldreichen Kamm des Wiehengebirges zwischen Niedersachen und Nordrhein-Westfalen, von wo sich immer wieder beeindruckende Aussichten auf das Weser-Emsland bieten.
Parallel zum Hünenweg geht es von der Friedensstadt Osnabrück aus zunächst durch das reizvolle Nettetal, bevor die weiß-rote Wegemarkierung den Wanderern den Weg hinauf auf den Kamm weist. Ziel des Wittekindsweges, der sich auf fünf eher leichten Etappen zwischen 17,4 und 22,4 Kilometern wandern lässt, ist das Tor zu Westfalen: die Porta Westfalica. Während hier im Tal die Weser in die Norddeutsche Tiefebene fließt, thront hoch oben das schon von weit sichtbare Kaiser-Wilhelm-Denkmal.