Ohne die Leistungen der bundesweit 20.000 ehrenamtlichen Wegezeichner*innen wäre Deutschland kein Wanderland. Für die Wegearbeit finden Sie hier hilfreiche Informationen.

Mitgliedsvereine stärken

Ehrenamt.Digital.Unterwegs

Unter dem Titel „Ehrenamt.Digital.Unterwegs – Zukunftssicherung für ein breites Engagement im Wanderwegemanagement“ hat der Deutsche Wanderverband (DWV) einen Förderantrag bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz gestellt. Der Antrag ist Ergebnis einer Befragung des DWV unter seinen Mitgliedsorganisationen. Ziel des Vorhabens ist es, die Digitalisierungskompetenz in Wandervereinen auszuweiten. Außerdem soll die Initiative helfen, die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu überwinden. Diese stellt ehrenamtlich tätige Wandervereine teils vor große Probleme hinsichtlich der Arbeitsorganisation und Durchführung der Wegepflege. Insgesamt sollen ehrenamtlich tätige DWV-Mitgliedsvereine gestärkt werden. Der Schwäbische Albverein, der Fichtelgebirgsverein und der Spessartbund haben signalisiert, das Projekt zu unterstützen.

Barrierefreies Wandern

Blindenpfad erhalten

Der Deutsche Wanderverband (DWV) setzt sich für den Erhalt eines Blinden- Waldwanderpfades im Kasseler Habichtswald ein. Dem Pfad, einem der ältesten dieser Art in Deutschland, droht das Aus durch den dortigen Naturpark. Die Organisation befürchtet eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht und sieht sich deshalb gezwungen, die Orientierungshilfe abzubauen. Nach einer Begehung des Geländes empfiehlt der DWV in einem Brief an den Petitionsausschuss des Landes Hessen den Erhalt des Pfades als wichtiges Wanderangebot. Dem Argument des Naturparkes, eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht erfordere dessen Rückbau, hält der DWV entgegen, dass für natur- und waldtypische Gefahren grundsätzlich keine Verkehrssicherungspflicht bestehe, woran auch eine Orientierungshilfe nichts Wesentliches ändere. Hier sei lediglich die technische Sicherheit zu gewährleisten, was angesichts zahlreicher Fördermöglichkeiten für eine solche Infrastruktur vergleichsweise einfach sei.

Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ 

Längste Urkundenverleihung der Welt

Die bisher wohl längste Urkundenverleihung der Welt startet Mitte Dezember 2020 als Online-Veranstaltung. Wegen der mit der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen werden die Urkunden für die Qualitätswege Wanderbares Deutschland ab Mitte Dezember bis zum März kommenden Jahres über kleine Videos vergeben. Jeder zertifizierte Weg bekommt einen eigenen Film. Veröffentlicht werden die mit etwas Musik unterlegten Videos täglich um 12 Uhr auf YouTube und Facebook.

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Dialog zwischen Naturschutz und Naturnutzung 

Für die Wegearbeit ist auch der Dialog zwischen Naturschutz und Naturnutzung wichtig. Gegenseitige Rücksichtnahme und eine gute Abstimmung in der Planung der Infrastruktur spielen eine wichtige Rolle für ein gutes Miteinander. Der Deutsche Wanderverband beherzigt das im Rahmen des integrativen Wegemanagements mit dem NatursportPlaner und bei der Kommunikation mit Natursporttreibenden und anderen Akteur*innen.  

Qualitätsinitiative "Wanderbares Deutschland"

Der Deutsche Wanderverband mit seinen angeschlossenen Gebietsvereinen besitzt eine große Kompetenz für Wandern und Wege. Daraus resultierend wurde bereits 2001-2003 die Grundlagen für das Kriteriensystem und Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ gelegt. Weitere Informationen zu den Kriterien für Wege und Regionen finden Sie hier.

Projekt "Wanderbares Grünes Band"

Resolutionen und Stellungnahmen

Leitfäden und andere Materialien