Kloster Herrenalb
Das ehemalige Zisterzienser Kloster "alba dominorum" ist heute noch im Klosterviertel druch verschiedene Tafeln erlebbar.
Beschreibung
Kleine Historie des Klosters
1149 gründete Berthold III. von Eberstein Herrenalb mit dem Kloster Alba Dominorum, ein Hauskloster mit Grablege, und übergab es an die Zisterzienser. Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts wandelte sich das Kloster zu einem kleinen Wirtschafts- und Kulturzentrum. Ansiedlungen um den Klosterbereich bildeten mit der Zeit die Gemeinde Herrenalb.
1525 wurde die Klosteranlage im Bauernkrieg stark beschädigt. Teile der Ausstattung, der Bibliothek und des Archivs gingen damals verloren. Nachdem Herzog Ulrich die Reformation eingeführt hatte, mussten 1536 alle Mönche das Kloster verlassen. Die nach 1556 eingerichtete Klosterschule wurde bereits 1595 wieder geschlossen.
Von der im späten zwölften Jahrhundert vollendeten Klosterkirche sind Reste der Vorhalle mit romanischen Bauelementen und der Westgiebel zu sehen. Zudem ist der spätgotisch erneuerte Chor erhalten, der seit 1739 als evangelisches Gotteshaus dient. Darüber hinaus existieren zwei alte Speicherbauten mit teilweise romanischem Mauerwerk sowie Reste eines Befestigungsturms mit Buckelquadern.