Der Fichtelgebirgsverein, Mitglied im Deutschen Wanderverband, präsentierte in Bischofsgrün anlässlich der Preisverleihung sein vielfältiges Engagement unter dem Motto „Gemeinschaft - Heimat - Natur“. Ziel des Vereines sei es, so der Hauptvorsitzender des Fichtelgebirgsvereins, Rainer Schreier, die Heimatkunde und das Brauchtum zu pflegen, das Wandern zu fördern und „dabei dem Umwelt- und Naturschutz, sowie der Landschaftspflege vorrangige Bedeutung einzuräumen“. Schreier sieht seinen Verein mit rund 14.500 Mitgliedern als wichtigste Stütze der Tourismus- und Wanderregion Fichtelgebirge. So betreue der Verein allein 3.700 Kilometer Wanderwege und habe im Rahmen der DWV-Qualitätsinitiative „Wanderbares Deutschland“ mehrere Qualitätswege entwickelt. Die Qualitätsregion Wanderbares Deutschland als höchste Qualitätsstufe für die Destination strebe man derzeit an, so der Hauptvorsitzende.
Angesichts der Preisverleihung lobten auch Vertreter der Ampelkoalition die Arbeit des DWV und seiner Mitglieder. Der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen), Sprecher für Tourismuspolitik und Mitglied im Ausschuss für Tourismus: „Die hohe Qualität des Wanderns in Deutschland ist ein großer Verdienst des DWV.“ Der DWV und seine Mitglieder stünden für Nachhaltigkeit beim Wandern. Als eine der ältesten Naturschutzorganisationen in Deutschland übernehme der Verband eine wichtige Funktion im Dialog von Naturnutzern und -schützern. Der Wandertourismus sei nicht nur die naturverträglichste Tourismussparte, sondern auch ein enormer Wirtschaftsfaktor. „Schon vor der Corona-Pandemie lag hier der jährliche Umsatz bei weit mehr als 11 Mrd. Euro und sicherte 144.000 Arbeitsplätze. Ich bin überzeugt, dass diese Zahlen in Zukunft weiter steigen werden, nachdem Wandern während der Pandemie so stark gefragt war wie noch nie“, so Schmidt.