Vielfalt des Nordens

Niedersachsen geht mit zwölf frisch als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifizierten Wanderwegen in die neue Wandersaison. Das zieht Wanderer in den Norden und stärkt die Wirtschaft des ländlichen Raumes.

Am Mittwoch, den 6. März, werden der Vizepräsident des Deutschen Wanderverbandes (DWV), Aloys Steppuhn,  und Dr. Berend Lindner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, die Urkunden ab 15.30 Uhr im Rahmen der ITB am Stand der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (Halle 6.2a 103) an die Repräsentanten der Wege übergeben. Lindner: „Mit den zertifizierten Wegen bietet Niedersachsen vom Wattenmeer im Norden bis zum Weser- und Leinebergland im Süden eine Wanderinfrastruktur auf höchstem Niveau. Im Wettbewerb der Wanderdestinationen ist das ein unschätzbarer Vorteil. Davon profitiert besonders der ländliche Raum.“

Nach der Urkundenübergabe für die niedersächsischen Wege wird es in Deutschland 228 „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ mit einer Gesamtlänge von 14.907 Kilometern geben. 126 Qualitätswege sind längere mit mehr als 20 Kilometern, 102 sind kurze, thematisch ausgerichtete Qualitätswege.

Mit dem Ith-Hils-Weg und dem Weserberglandweg bekommen während der ITB zwei lange niedersächsische Wege das begehrte Zertifikat als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Außerdem werden acht Wege als „Traumtouren“ ausgezeichnet. Diese maximal 20 Kilometer langen Strecken sind besonders abwechslungsreich und führen entlang von Natur- oder Kulturattraktionen. Mit dem Wichtelpfad im Solling und dem Rundweg Langwarder Groden in Butjadingen werden auch ein besonders familiengerechter Weg und ein Weg mit besonderem kulturellem Erlebniswert zertifiziert. Steppuhn: „Die zwölf in Berlin ausgezeichneten Wege stehen für die Vielfalt der niedersächsischen Landschaft. Der Querschnitt reicht von dem Weg Langwarder Groden im Nationalpark Wattenmeer über den Nordpfad Dör´t Moor im Hochmoor bei Rotenburg bis zum  Weserberglandweg im Süden.“ 

Traditionell werden die Urkunden „Wanderbares Deutschland“ während der beiden Messen „Fahrrad- & WanderReisen“ in Stuttgart im Januar und der TourNatur in Düsseldorf im Spätsommer übergeben. Von dieser Regel ist der DWV wegen des Orkans Frederike im Januar vergangenen Jahres abgewichen. Die großen Orkanschäden haben die ursprünglich früher geplanten Zertifizierungen in Niedersachsen unmöglich gemacht. „Damit die Wege dennoch zur jetzt beginnenden Wandersaison mit den Zertifikaten um Wandergäste werben können, haben wir die Urkundenübergabe auf Wunsch der Regionen auf die ITB verlegt“, so Steppuhn.

Pressekontakt

Jens Kuhr

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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