Arnberg-Weg
Mittel
Ausgehend von Buchen im Odenwald führt diese Wanderstrecke in Richtung Hettigenbeuern und vorbei an Hainstadt wieder zurück. Der Weg führt durch einen ruhigen Wald und ist sehr idyllisch und durch die Vegetation zu allen Jahreszeiten ein besonderes Erlebnis.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Botanische Highlights
Beschreibung
Einstieg in den längsten Buchener Rundwanderweg, mit über 15 km, ist die Wandertafel an der Mühltalstraße in Richtung Hettigenbeuern. Wir verbleiben zunächst auf dem Fußgängerweg entlang der Hauptverkehrsstraße. Oberhalb der sog. Hainstadter Mühle (oder auch Kettenmühle) zweigt nach einer Rechtskurve der Hainstadter Müllersweg rechts bergan ab. Dort ist auch ein Hinweisschild auf die Sportschießanlage der Buchener Schützengesellschaft.
In der ersten Kehre erinnert ein großer Sandsteinfindling an „Wiebke“. Wiebke und auch Vivian waren schwere Orkane. In der Nacht vom 28. Februar auf den 1. März 1990 wütete Wiebke über Deutschland, Teilen der Schweiz und Österreichs. Insgesamt forderte der Sturm 35 Todesopfer. Wiebke erreichte auch hier Windgeschwindigkeiten von 130 - 200 km/h. Der entstandene Schaden in der Forstwirtschaft, an Häusern oder Autos ging in die Milliarden. Besonders in Mittelgebirgsregionen wurde eine große Anzahl von Bäumen, aber auch ganze Fichten-, Douglasien- und Buchenbestände, wie Streichhölzer geknickt oder geworfen. Die Wälder in Buchen und Walldürn waren in Baden-Württemberg besonders hart getroffen.
Etwa 200 Meter nach dem Gedenkstein zweigt rechts ein nicht befestigter Waldpfad ab, der als „Saubrünnlespfad“ zur gleichnamigen Quelle führt. Früher wurden die Schweine und andere Haustiere zur Eichel- und Buchenmast in den Wald getrieben. Diese Naturquellen dienten zur Versorgung mit Wasser.
Nach einem leichten bergan, wieder auf befestigtem Untergrund, kommt man zum Forstmeister Seldner Weg, den wir nun lange Zeit auf unserem Weg entlang des Arnberges beibehalten. Herr Seldner war Förster und Jäger aus Leidenschaft. Er hatte sich um den Buchener Stadtwald und dessen Entwicklung zu Beginn des letzten Jahrhunderts verdient gemacht. Aus dieser Zeit stammt ein mächtiger Mammutbaum, den wir an einer Dreiwege Kreuzung passiert haben.
Auf der Anhöhe vor dem Seichterbachtal zweigt der B 5 rechts ab und verläuft nun auf „Collenbergschen Wegen“, am sog. Welscheberg entlang, wieder zurück in Richtung Buchen. An der ehemaligen Hainstadter Saatschule, wo früher Pflanzen für die Jungbestandspflege nachgezogen wurden, gehen wir rechts. Bei Interesse würden wir Ihnen einen Abstecher zur sog. „Dicken Eiche“ empfehlen, einer Eiche mit riesigen Ausmaßen, deren Geschichte und Größe wird auf einer Naturparktafel beschrieben. Der Weg dorthin ist gekennzeichnet!
Zusammen mit dem Weg Ha 1 erreichen wir die Sportanlagen in Buchen-Hainstadt. Vorbei an den Hainstadter Ziegelwerken kommen wir zurück nach Buchen.