Bergischer Weg
Schwer
Auf den Spuren eines mehr als 100 Jahre alten Wanderweges führt der Bergische Weg vom Ruhrgebiet über das Bergische Land bis ins Siebengebirge. Genau 261 Kilometer und unzählige Sehenswürdigkeiten liegen zwischen dem Baldeneysee und dem Drachenfels.
Hauptroute Bergischer Weg
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
BergischerWeg Wegemarkierung
Beschreibung
Kaum war der 261 Kilometer lange Bergische Weg eröffnet, bekam er auch schon das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Das wundert nicht, bietet die Route durch drei Regionen Nordrhein-Westfalens doch sowohl landschaftlich, als auch kulturgeschichtlich jede Menge Highlights. Auf 14 Etappen, die zwischen 11,4 und 27,6 Kilometer lang sind und den Spuren eines mehr als 100 Jahre alten Weges folgen, entdecken Wanderurlauber die Besonderheiten des Ruhrgebietes, des Bergischen Landes und des Siebengebirges mit dem sagenumwobenen Drachenfels.
Den Start markiert der Baldeneysee in Essen. Schon hier wird so mancher überrascht sein, wie Grün das Ruhrgebiet tatsächlich ist. Gleiches gilt für das Bergische Land, das sich trotz der großen Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen durch einen besonders hohen Anteil an naturnahen Wegen und Wäldern auszeichnet. Idyllische Bachtäler und historische Dörfer mit vielen heimat- und industriegeschichtlichen Museen, Schlössern und Kirchen prägen hier die Strecke. Ein echter Hingucker und kaum zu übersehen ist die Müngstener Brücke. Die mit 107 Metern höchste Eisenbahnbrücke in Deutschland spannt sich über das Tal der Wupper und verbindet Remscheid mit der Klingenstadt Solingen.
Weiter Richtung Rheinland führt der Weg durch die Mittelgebirgsregion dann direkt in die Steinzeit. Unter anderem passieren die Wanderer den Ort, an dem vor mehr als 150 Jahren Überreste des Neandertalers gefunden wurden. Heute befindet sich hier das Neanderthal Museum, das zu einer Zeitreise in vier Millionen Jahre Menschheitsgeschichte einlädt.
Einen ersten Eindruck von der viel beschriebenen Rheinromantik bekommen Wanderer vom höchsten Punkt Kölns, dem Monte Troodelöh. Bevor schließlich das Siebengebirge erreicht ist, wo mit dem Drachenfels Deutschlands meist „bestiegener“ Berg als letzte schweißtreibende Etappe einer spannenden Reise durch NRW wartet. Wem das allerdings, nach den vielen Auf- und Abstiegen im Bergischen Land, dann doch zu anstrengend ist, setzt sich in Königswinter einfach in die Zahnradbahn und fährt den Berg hinauf.