Elb-Höhenweg
Leicht
Im niedersächsischen Schnackenburg, der kleinsten Hafenstadt Deutschlands, startet der 66 Kilometer lange Elb-Höhenweg. Flussabwärts verläuft die Strecke zumeist über den Elbdeich bis nach Neu-Darchau.
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Details der Tour
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Reichhaltige Pflanzenwelt
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Elb Hoehenweg
Beschreibung
Text
Verlaufen ist auf dem Elb-Höhenweg nahezu unmöglich. Denn die 66 Kilometer lange Strecke von Schnackenburg im Wendland bis nach Neu-Darchau führt immer am Fluss entlang. Gleichwohl bietet er unterwegs jede Menge Abwechslung und einen einmaligen Reichtum an Flora und Fauna.
Gleich zu Beginn ihrer Tour begegnen Wanderer mit etwas Glück einem Schwarzstorch oder beobachten, wie ein Seeadler am Himmel kreist. Auch Kraniche und Fischreiher haben sich im Naturschutzgebiet Elbe-Drawehn rund um Deutschlands kleinste Hafenstadt niedergelassen. Sie begleiten die Menschen ein Stück ihres Weges durch die Elbtalauen, bevor sie in den Urwald abtauchen. Durch das Elbholz, den vielleicht reizvollsten Auenwald der niedersächsischen Elb-Region, gelangen sie zunächst in das ehemalige Fischerdorf Gorleben, bevor der Weg über naturbelassene Pfade auf dem Steilufer der Elbe weiter nach Hitzacker führt.
Die kleine Gemeinde ist nur eines von vielen Fachwerkdörfern, die auf den vier Etappen zur Rast einladen. Sie strahlt jedoch einen besonderen Reiz aus, da ihr historischer Stadtkern am Fuß des Weinbergs auf einer Insel liegt, die von Jeetzel und Elbe gebildet wird. Zudem fand man in Hitzacker bei Ausgrabungen mehr als 3000 Jahre alte Hausgrundrisse. Ein für Norddeutschland Aufsehen erregender Fund, über den sich die Wanderer im Archäologischen Zentrum Hitzacker (AZH) informieren können.
Spuren einer frühzeitlichen Nutzung des Elb-Höhenweges finden sich auch unterwegs zumeist auf den Höhenlagen, die die Wanderer übrigens nicht unterschätzen sollten. Denn nicht nur das zerklüftete Bergland der „Osthannoverschen Kiesmoräne“ fällt mitunter steil zur Elbniederung ab. Von oben reicht der Blick dann aber weit über die offene Landschaft des Wendlands und der Lüneburger Heide.