Habichtswaldsteig Extratour H3 (Habichtswald) - Im Glanz des Herkules
Mittel
Es ist eine Tour für ausgesprochene Genusswanderer, für Waldläufer, die den Wechsel lieben. Sie verläuft auf dem „Dach Hessens“, einer Hochfläche in meist über 500 Metern Höhe, die vom Gipfel des Hohen Gras in 615 Metern Höhe überragt wird. Es ist ein traditionelles Wandergebiet, das von der Nähe zum fürstlichen Bergpark, von Hute- und Bergbaugeschichte geprägt ist.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights
Wegmarkierung
H3 Markierung
Beschreibung
Los geht es auf dem Horstweg hinauf zum Höllchen. Wer will kann bereits jetzt einen Abstecher zum idyllischen Waldsee machen. Da wir hier unsere Wanderung auch wieder beenden, kann dies dann durchaus auch ein stimmungsvoller Abschluss sein. Am Waldrand unterhalb vom Forsthaus Haide geht es nahezu ebenerdig vorbei an der leider heute nicht mehr gastronomisch bewirtschafteten Igelsburg zum Silbersee. Auch hier empfiehlt sich ein kurzer Abstecher. Nun geht es auch ständig allmählich bergauf. Auf der linken Seite unseres Weges fließt die “Ahne“ und wir haben am Abzweig zum Herkules einen wunderschönen Blick über die an Almen erinnernden Hochweiden. Da wir nicht zum Herkules wollen, gehen wir ein Stück auf der hier beginnenden prächtigen Kastanienallee, um dann am ersten Abzweig nach links in Richtung “Loipenhaus” abzubiegen. Unterhalb des “Großen Steinhaufen” bieten sich immer wieder stimmungsvolle Durchblicke zum Herkules. Wir passieren das Gelände mit dem damaligen Eingang zum verfallenen “Roten Stollen” und nähern uns dem höchsten Punkt im Habichtswald, dem “Hohen Gras”. Rund die Hälfte der Strecke haben wir geschafft und gönnen uns im Gasthaus zum hohen Grass auf 615 Metern eine wohlverdiente Rast.
Aber auch hier bleiben
wir nicht allzu lange, denn der Rückweg, obwohl ständig bergabführend,
hat es noch in sich. Der nächste markante Punkt ist der “Essig-Berg” mit
seinem gewaltigen Fernsehturm. Am ehemaligen Munitionsdepot geht es
vorbei Richtung Dörnberg. An der Weggabelung halten wir uns rechts, um
dann gleich wieder nach links abzubiegen. Durch die Gemarkung
“Wuhlhagen” geht es hinunter zur längst verfallenen Kaiserbuche. Dann
sehen wir das Forsthaus Haide, diesmal von hinten und unsere Wanderung
neigt sich dem Ende zu. Am Waldrand beginnt die asphaltierte Straße
hinunter nach Dörnberg und nach links kann man den Eingangs
beschriebenen Schlussabstecher zum Höllchen machen.