Heideschleife Fischbeker Heide - Auf verschlungenen Wegen durch Hamburgs Süden
Mittel
Wilde Heidelandschaft vor den Toren Hamburgs. Die Heide rund um das Fischbektal ist ein Kleinod. Steile, kurze Hügel und sandige Pfade. Blühende Besenheide und gelbe Besenginster. Und dazu noch ein paar überraschende Fernblicke bis in das Elbtal.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Im Fischbektal floss einst der kleine Bach Fischbek. Doch der zunehmende Bedarf an Trinkwasser ließ den Bach um 1900 austrocknen. Die Heidelandschaft war durch Waldrodung und Überweidung bereits im Mittelalter entstanden.
Der Segelflugplatz existiert seit dem Jahr 1925. Das baumlose Gelände war besonders gut für Gleitflüge geeignet. Bereits im Jahre 1910 nutzte der Harburger Fahrradhändler Gottlieb Rost die Heidefläche für erste Rollversuche mit seinem selbstgebauten „Flugapparat“ – unter Anteilnahme großer Scharen von Ausflüglern, wie der Harburger Anzeiger zu berichten wusste.
Die Heidschnucken halten die Heide kurz. Sie verbeißen die jungen Triebe von Gräsern und Gehölzen, die der Heide das Licht nehmen. Beheimatet sind die etwa 300 Schnucken im Schafstall beim Fischbeker Heidehaus.
Übrigens: Die verschlungenen Astformationen der niedrig wachsenden Kratteichen oder Krattbuchen entstanden durch regelmäßiges Zurückschneiden zur Holznutzung.
Ausrüstung
gutes Schuhwerk von Vorteil, Verpflegung einpacken