Heimbuchenthal: RÄUBERpfad Höhen und Tiefen
Mittel
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Logo RÄUBERpfad Heimbuchental
Beschreibung
Die Qualitätstour startet am Wanderparkplatz Buchrain direkt beim Musikpavillon. Ohne großen Höhenunterschied folgen die Wanderer dem roten Wanderzeichen RÄUBERpfad vorbei an der alten Eisenbahn, dem Thury-Harcourt-Brunnen und einem Grenzsteingarten zum Kurparksee. Rund um den See finden die Wanderer außergewöhnliche Bänke, die insgesamt vier unserer Gastgeber aus Heimbuchenthal für die erste kurze Rast errichtet haben. Der Bauerngarten lädt Interessierte zu einem Besuch ein. Das nächste Ziel ist die St. Martinuskirche beim Hotel Lamm. Mit viel Liebe und Engagement wurde diese um 1757 im Rokokostil erbaute Kirche im Jahr 2003 von Einheimischen saniert. Der nächste Abschnitt verläuft über den Hotel Lamm Parkplatz vorbei an einem Wasserrad, das an den früheren Standort der Walzenmühle erinnert. Ab hier wird der Weg streckenweise steiler und führt die Wanderer hinauf zur Kapelle „Herrin der Berge". Dem roten Wanderzeichen RÄUBERpfad folgend, kommen die Wanderer an Volkersbrunn vorbei. Begleitet von einer herrlichen Aussicht und einem letzten Blick auf die Kapelle Herrin der Berge führt der Weg die Wanderer dann wieder zurück in den Spessartwald zum Landhotel Heimathenhof. Die Wanderer begleitet weiterhin das Markierungszeichen bis hinunter zum Höllhammer ins Elsavatal und bis zum Wegweiser ,,Beim Rexroth Friedhof'. Auf einem Schotterweg bergauf führt die Qualitätstour die Wanderer direkt zum romantischen Waldsee. Hier lohnt sich eine letzte Rast bevor die Wanderer dem Wanderzeichen folgend wieder zurück zum Startpunkt gelangen.
Autorentipp
Sehenswert:
Fahrradaustellung "Pedalwelt": hinter dem Musikpavillon auf der anderen Seite des Baches Elsava, Ausstellung kurrioser Fahrräder mit Spaßparcours
Kurparksee: mit Barfußparcours, Trimm-Geräte und außergewöhnlichen Bänken
St. Martins Kirche: wunderschöne Kirche im Rokokostiel
Kapelle "Herrin der Berge": erbaut 1853 , kleine Kapelle mit Vordach (guter Wetterschutz) / Diese Kapelle hat eine interessante Geschichte: Es waren einmal zwei Brüder aus Heimbuchenthal. Einer der Brüder zog nach Amerika. Der andere Bruder wollte ihn besuchen und machte sich mit dem Schiff auf nach Amerika. Das Schiff geriet in einen schlimmen Sturm. Der Bruder hatte große Angst und betet. Er schwor, wenn er das überlebt baut er eine Kapelle. Und - er hat überlebt und sein Versprechen gehalten.
Kapelle Maria Heimsuchung: am Heimathenhof, 1804 erbaut, geschützt durch mächtige Kastanienbäume / Die Bauern vom Heimathenhof ließen sie aus Dank errichten, weil sie von den Plünderungen der durch das Tal ziehenden französischen Soldaten verschont geblieben waren.
Höllhammer: Ein sehr geschichtsträchtiger Ort. Die Besiedlung des oberen Elsavatals und damit die Entstehung des Dorfes Heimbuchenthal dürfte wohl in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Bau des Wasserschlosses Mole (welches hier mal stand/ Ende des 13. Jahrhunderts) geschehen sein. Vom Schloss Mole sieht man leider nichts mehr, doch eine Tafel zeigt Bilder der Ausgrabungen. Um 1700 entstand dann der von einer Mühle getriebene erste Eisenhammer, der nach dem Hofgut den Namen Höllhammer trug. Der Eisenhammer, inzwischen 1795 von Georg Ludwig Rexroth übernommen, galt zu Beginn des 19. Jh. als "erstes und leistungsfähigstes Hammerwerk" im Fürstentum Aschaffenburg. Um 1830 lebten etwa 100 Menschen auf dem Höllhammer und die eigens erbaute Schule wurde von bis zu 30 Kindern besucht. Bis 1891 wurde noch produziert, anschließend wurde das Gelände wieder in ein Hofgut umgebaut. Zu sehen ist das Knechtshaus mit dem Glockenturm, das Herrenhaus und die Schule. Die Gebäude sind bis auf die Schmieden bewohnt. Im Wald findet sich ein alter Friedhof der Rexroth-Familie.
Rexroth Friedhof: Hier wurden die Hammerherren und ihre Angehörigen begraben wurden. Eine Zeit lang wurden sogar Arbeiter des Höllhammers dort beerdigt, von denen allerdings keine Grabmale mehr existieren. Der Friedhof entstand vermutlich in der Zeit zwischen 1830 – 1840. Die erste Beisetzung fand im Jahr 1841 statt, als ein Enkel von Georg Ludwig Rexroth im Alter von vier Jahren starb. Der Friedhof wurde von 22, in gleichen Abständen gepflanzten Eichen eingefasst. Noch heute hinterlässt der Friedhof mit einem schönen, reich verzierten Grabmahl des ersten Hammer-Besitzers Georg Ludwig Rexroth aus Schmiedeeiesen einen nachhaltigen Eindruck. Ihm folgten im Laufe der Jahre weitere 22 Angehörige der Familien Rexroth. Nachdem der Eisenhammer in ein Hofgut umgewandelt wurde und in den Besitz des Freiherrn Reitzenstein überging, wurde der Friedhof von dieser Familie ebenfalls genutzt.
Waldsee: oder auch Buttenbrunnsee genannt, liegt idylisch mitten im Wald, hier gibt es dicke fette Karpfen, man trifft häufig Angler - die gerne ein Pläuschchen halten
Wegbeschreibung
Ausrüstung
festes Schuhwerk