HochAlbPfad Hossinger Hochalb in Meßstetten
Mittel
Die 14,96 Kilometer lange Rundtour „Hossinger Hochalb“ schlängelt sich malerisch am Albtrauf entlang. Entsprechend beschert sie dem Wanderer wunderschöne Aussichten und ausgedehnte Traufpassagen. Sowie einen Blick in die lange Geschichte der Region.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Der gelbe Ring ist die Wegmarkierung für Rundtouren auf der Schwäbischen Alb. Kilometerangaben findet man jeweils an den grünen Wegweisern.
Dieses Markierungzeichen zeigt die HochAlbPfade an
Beschreibung
Premiumwanderweg am Albtrauf entlang mit einzigartiger Vegetation, herrlichen Aussichtspunkten mit Fernsichten, Weidelandschaften und historischen Stätten wie der ehemaligen Burg Hossingen oder der Hossinger Leiter, zu der sich ein Abstecher lohnt!
Autorentipp
Erlebnisziele
- Gräbelesbergrunde mit herrlichen Aussichtspunkten und Fernsicht vom Schwarzwald bis zu den Fildern
- Traufpassage im Bereich Triebfelsen mit einzigartiger Vegetation und schönem Blick ins Eyachtal
- Ausblicke vom Baienberg und Spitzfelsen ins Bäratal und nach Tieringen
- Weidelandschaft beim Weiler Michelfeld mit zahlreichen Pferdekoppeln
- Kleinbiotop oberhalb des Weilers Michelfeld mit Aussicht nach Hossingen
- Standort der früheren Burg Hossingen mit Informationstafeln
- Rundumsicht am Lerchenbühl inmitten artenreicher Magerwiesen
- Abstecher zur Hossinger Leiter
- Keltenschanze mit Informationstafel
- Treppenartiger Aufstieg über das Känzele Richtung Steige
Gastronomie am Weg
- Gasthaus Krone
- für den kleinen Hunger: Bäckerei Gross
Wegbeschreibung
Das Auto wird mitten im Grünen geparkt, umgeben von saftigen Wiesen. Der Wanderparkplatz liegt im Schatten des Heimberges, zu dem wiederum der Triebfelsen gehört. Primeln und Küchenschellen blühen dort im Frühjahr, später Orchideen, gelber Enzian oder auch weiße Heckenrosen. Der Weg führt rasch zum Trauf – der Blick schweift über das Eyach-Tal, in das der Felsen jäh hinabfällt – und daran entlang bis zur äußeren „Schanze“ und zum Gräbelesberg. Der Ort liegt perfekt für eine Burg, was sich vor mehr als zweitausend Jahren auch schon die Kelten gedacht haben. Auf dem an drei Seiten felsig und steil aufragenden Berg errichteten sie weitläufige Wälle, Befestigungsanlagen und eben „Gräbele“ – Graben. Die Aussicht ist atemberaubend, sie reicht im Westen über das Albvorland bis zum Schwarzwald, im Osten ist die Filderhochfläche vor Stuttgart zu erkennen.
Es dauert ein Weilchen, bis man die „Schanze“ in westlicher Richtung wieder verlassen hat. Endlich steht man aber am nächsten Abgrund, hier überragt der Trauf den dichten „Höllwald“ zu Füßen des Wanderweges. Dieser Kante folgt der Weg, bisweilen lässt sich ein Blick auf das östlich gelegene Hossingen erhaschen, die kräftigen Grashalme wogen auf den Wiesen im Wind. Bis zu seinem Gipfel, den es zu erklimmen gilt, packt dichter Wald den Baienberg ein, hauptsächlich sind es Tannen und Fichten.
Der Wald scheint den Wanderer am Fuß des Berges regelrecht zu verschlucken. Lediglich am Gipfel gibt er eine kleine Lichtung frei. Die Aussicht dort oben belohnt für den sportlichen Anstieg, ein wenig Erholung spendet eine Ruhebank. Nach einer entspannenden Pause öffnet sich vom Spitzfelsen der Ausblick ins Bäratal.
Nachdem der Weg den Wald wieder verlassen hat, windet er sich am Waldrand entlang ins kleine Michelfeld, das man wegen seiner Reiterhöfe kennt. Dahinter führt er abermals über weite Wiesen, am Wegesrand stehen bisweilen Ruheliegen und eine Vesperinsel. Durch das Wäldchen „Fuchsloch“ gelangt man schließlich zur „Burg“, auch in diesem Falle handelt es sich um eine historische Wehranlage. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Ein Steg liegt heute dort, wo sich einst die Zugbrücke befand.
Ebenfalls um historisches Geläuf handelt es sich bei der nah am Wegesrand liegenden „Hossinger Leiter“ im Osten des Ortes. Nur über diese (vor hundert Jahren) hölzernen, in eine Schlucht hinunter führenden Leitern erreichten die Bewohner des Ortes die tiefer gelegene Zollernalbbahn in Lautlingen. Heute besteht sie freilich aus komfortableren Treppen und Stegen, spektakulär ist der Pfad aber noch immer (ein kurzer Abstecher lohnt sich). Apropos Anstieg: Knackig klettern müssen Sie zu guter Letzt ein weiteres Mal, um über das Känzele wieder hinauf zum Heimberg zu gelangen. Denn dort steht – mitten im Grünen – Ihr Auto.
Ausrüstung
Wir empfehlen gutes Schuhwerk, am besten Wanderschuhe.
Weitere Informationen
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