Jakobsweg Odenwald-Main-Taubertal
Mittel
Vorbei an prächtigen Kirchen und pittoresken Fachwerkdörfern führt der 180 Kilometer lange Jakobsweg Odenwald-Main-Taubertal. Entlang des Weges stoßen Wanderer auf zahlreiche Belege für die Pilgerbewegung des frühen Mittelalters.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegmarkierung
Markierungszeichen Jakobsweg
Beschreibung
In ganz Europa folgen moderne Pilger der weißen Muschel auf blauem Grund. Diese markante Wegmarkierung finden sie auch im „Lieblichen Taubertal“. Durch die von Wäldern, Streuobstwiesen und Weinbergen geprägte Landschaft verläuft der Teilabschnitt des Jakobswanderwegs Odenwald-Main-Taubertal, der in Miltenberg am Main an den Jakobsweg von Colmar über Aschaffenburg anschließt und auf einer Länge von 180 Kilometern vor den Toren Rothenburgs endet.
Gut zurücklegen lässt sich der Jakobswanderweg Odenwald-Main-Taubertal in neun Etappen, die der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ ausgearbeitet hat. Die Tagestouren sind zwischen 14 (15) und 25 (27) Kilometern lang führen zum Großteil auf dem Panoramawanderweg Taubertal sowie bekannten Wanderwegen, wie dem Europäischen Fernwanderweg E8, dem Mainwanderweg und dem Main-Donau-Weg.
Unterwegs erinnern zahlreiche Kunstwerke an den Heiligen Jakobus, dessen sterbliche Überreste in der Kathedrale von Santiago de Compostela im Norden Spaniens aufbewahrt werden. Sie war schon im frühen Mittelalter das Ziel von Christen aus allen Teilen Europas. Frühe Belege für diese Pilgerbewegung finden sich auf dem ersten Streckenabschnitt im Taubertal unter anderem in der Jakobuskirche in Miltenberg und in der Wertheimer Stiftskirche. Auf der dritten Etappe führt der Pilgerweg nach Urphar, Bronnbach und Gamburg. Höhepunkte dieses Abschnittes sind die Jakobskirche in Urphar und die Jakobusdarstellung auf einer Ablassurkunde in Bronnbach.