Jugendwanderweg „Hohes Elbufer“
Schwer
Aus der norddeutschen Stadt Hamburg wurde der Jugendwanderweg „Hohes Elbufer“ von Daniel Seekamp eingereicht. Der Wanderer kommt bei seiner Tour an der Sternwarte, der Dalbeker-Schlucht, einem Aussichtsturm und dem Hochseilgarten vorbei.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Der Start ist am Bahnhof in Bergedorf und beginnt gleich mit einem Höhepunkt: das City-Center Bergedorf! Auf jeden Fall hat man hier nochmal die Gelegenheit Proviant nachzukaufen. Die ersten Kilometer führen ziemlich unspektakulär durch die Stadt. Nach ca. 3 km erreicht man die Hamburger Sternwarte (www.sternwarte-hh.de), die man auch besichtigen kann. Nachdem man den Ort Börnsen durchquert hat, erwartet uns ein Naturhöhepunkt, die Dalbek-Schlucht, ein Naturschutzgebiet. Bei Kilometer 13 beginnt ein sehr abenteuerlicher Wegabschnitt, der über einen stark überwucherten, schmalen Pfad am Geesthang führt. Leider sorgt die nahegelegene B5 für eine unangenehme Geräuschkulisse. Wir kommen an einem Aussichtsturm vorbei, von dem man die Elbe sehen kann. Nach dem weiteren Weg durch Geesthacht, meist durch Grünanlagen erreicht man bei Kilometer 19,6 die Jugendherberge in Geesthacht (www.jugendherberge.de/jh/geesthacht). Hinter Geesthacht wird der Weg für Technikfreunde interessant. Zunächst erreicht man das Speicherbecken vom Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht und anschließend geht es entlang der Rohre hinab zur Elbe. Eine Infotafel informiert über die Funktionsweise des Pumpspeicherkraftwerks. Unten an der Elbe befindet sich außerdem ein Hochseilklettergarten (www.hoga-hochseilgarten.de). Bei unserer Wanderung kommen wir schließlich ins Naturschutzgebiet "Hohes Elbufer" zwischen Tesderhude und Lauenburg", dem landschaftlich spektakulärsten Teil der Wanderung. Bei km 31,1 erreicht man den kleinen Ort Sandkrug. Hier führte einst die Alte Salzstraße zwischen Lüneburg und Lübeck, eine der bedeutendsten Handelsstraßen des Mittelalters, über eine Furt in der Elbe. Die Furt ist dank Eindeichung und Flussbegradigung heute nicht mehr vorhanden, aber das alte Kopfsteinpflaster der Straße befindet sich immer noch an Ort und Stelle. Über die Furt wachte die Ertheneburg, von deren ehemaligen Standort man heute noch einen hervorragenden Weitblick auf die Elbe und das andere Ufer hat. In Lauenburg (www.lauenburg.de) führt der Weg an der Jugendherberge (www.jugendherberge.de/jh/lauenburg) und am Freibad vorbei; man wandert direkt an der Wasserrutsche vorbei, die Lust macht, einfach über den Zaun zu klettern und ins kühle Nass zu springen. Über die Himmelstreppe geht es schließlich hinab in die historisch, chronisch hochwassergeplagte Altstadt von Lauenburg. Zahlreiche Infotafeln erklären die Geschichte der einzelnen Häuser in der Elbstraße. Außerdem lohnt sich ein Aufstieg zum Lauenburger Schloss. Nach 37 km erreicht man schließlich den Lauenburger Bahnhof, das Ende der Tour.
Die Initiative „Jugendwanderwege“ der Deutschen Wanderjugend ruft Jugendliche und Jugendgruppen in ganz Deutschland dazu auf ihre Heimat neu zu entdecken und eigene altersgerechte Wege zu entwickeln. Als Hilfestellung dient ein Kriterienkatalog, der durch Experten des Deutschen Wanderverbandes und der DWJ geprüft wurde. Mehr Informationen erhalten sie hier.