Jugendwanderweg „Stubaitaler WildeWasserWeg“
Schwer
Im Stubaital in Österreich wurde der neue WildeWasserWeg angelegt. Dabei erfährt man nicht nur etwas zur Wasserwirtschaft im Stubaital, sondern kann sich auch an der atemberaubenden Bergkulisse erfreuen. Das Highlight des alpinen, aber barrierefreien Weges ist der spektakuläre Grawa Wasserfall.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Wir starten unsere Wilde-Wasser-Wanderung an der Bushaltestelle Parkplatz Nürnberger Hütte. Für diejenigen, die die StubaiCard besitzen, ist die Benutzung des Pendelbusses frei. Wir werden über den neuangelegten Pfad zum Steinbruch und an die Ruetz gelenkt. Dort führt der Weg barrierefrei durch den spektakulären Ruetz Katarakt, durch den das Wasser mal schnell und mal langsam rauscht. Informationstafeln erklären dem Wanderer die Wasserstände und Besonderheiten eines Gletscherbaches. Bei der Tschangelair Alm können wir eine erste Rast einlegen oder wandern leicht bergauf an der Ruetz entlang zum Grawa Wasserwall mit seiner Ruheplattform. Dort sollten wir uns in den hölzernen Liegestühlen entspannen und das feinverstäubte Wasser des Grawa-Wasserfalls einatmen. Diese Mikropartikel des Wassers sind so klein, dass sie in die feinsten Lungenverästelungen eindringen können und diese reinigen. Nun geht es steil bergauf über neu angelegte Holzstege zu den Aussichtsplattformen auf den Grawa Wasserfall. Den steilen Anstieg haben wir geschafft und laufen eben in das Tal hinein zur Sulzenaualm. Im Gastgarten der Alm finden wir viele hölzerne Schnitzereien und können eine kleine Jause zu uns nehmen. Nach dieser genüsslichen Stärkung wandern wir über den alten Almenweg zur Grawa Alm zurück. Auch hier können wir in der gemütlichen Hütte eine Jause einlegen oder gleich zur Bushaltestelle an die Straße weitergehen.
Tipp: Die Wanderung kann auf dem Wilden WasserWeg bis zur Sulzenauhütte fortgesetzt werden. Dabei hat man einen eindrucksvollen Blick auf den Sulzenaufall. Wie ein silberner Pfeil schießt das Wasser dieses einzigartigen Wasserfalles in einer dünnen Schneise über 200 Meter schnurgerade hinunter auf den wunderbar grünen und ebenen Almboden Sulzenaualm. Besonders am frühen Nachmittag glitzert der Wasserfall in allen Facetten, zischt und stiebt und macht zum Abschluss noch einen wunderbaren Wasserpilz. Wer Lust hat, kann die Füße noch in die kleinen Bäche und Mäander am flachen Almboden hängen.
Die Initiative „Jugendwanderwege“ der Deutschen Wanderjugend ruft Jugendliche und Jugendgruppen in ganz Deutschland dazu auf ihre Heimat neu zu entdecken und eigene altersgerechte Wege zu entwickeln. Als Hilfestellung dient ein Kriterienkatalog, der durch Experten des Deutschen Wanderverbandes und der DWJ geprüft wurde. Mehr Informationen erhalten sie hier.