Kapellen-Rundweg - Panoramatour auf dem Witthoh
Leicht
Panoramatour mit Aussicht auf den Hergau, die Alpen und den Bodensee
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Einer der schönsten Aussichtsplätze im Donaubergland ist unbestritten der
"Witthoh" zwischen Tuttlingen, Emmingen ab Egg und dem Immendinger Ortsteil Hattingen. Der Höhenzug bietet auf über 800 Metern einen unvergleichlichen Blick in den Hegau, in die Bodenseeregion und - vor allem bei guter Fernsicht - ein traumhaftes Alpenpanorama. Der Witthoh trennt das nördlich gelegene Donautal vom Hegau und bildet gleichzeitig eine Klimagrenze und eine Wasserscheide.
Was könnte es Schöneres geben, als etwa an einem trockenen Frühlings- oder
Sommerabend vom Witthoh aus noch eine zweistündigen Rundwanderung zu
unternehmen. Dabei kann man beim Start am Berggasthof Witthoh oberhalb von
Emmingen ab Egg ebenso wie am Ende der Tour diesen Blick zu genießen, wenn
sich der Abend allmählich neigt und die Stimmung sich ganz langsam ändert.
Dieser Weitblick lässt garantiert allen Tagesstress vergessen.
Auf der Runde, die hinunterführt nach Hattingen, einem Ortsteil von
Immendingen, erreicht man zuerst den Mühlebol, von dem aus sich entlang des
Waldrandes "des Herrgotts Kegelspiel", die Heugauvulkane darbieten. In Hattingen
bietet sich vor dem Aufstieg zurück eine kleine Rast und Einkehr mitten im Ort
an. Auf dem Rückweg erklärt sich erst, warum die Immendinger diese PanoramaTour Kapellen-Rundweg nennen. Gleich zwei Kapellen säumen den Weg. Auf halber
Höhe trifft man mitten im freien Gelände auf eine moderne Kapelle, die man
hier sicherlich in dieser Form nicht erwarten würde. Die Kapelle St. Johannes
und Jakobus hat der frühe Vorstandschef der Aesculap AG in Tuttlingen Prof.
Michael Ungethüm nach einem Plan des bekannten Tuttlinger Architekten Günter
Hermann in einer faszinierenden Form auf freiem Feld errichten lassen. Von außen
können Besucher durch einen Glasschlitz in der Rückwand der Kapelle durch den
Kapellenraum hindurch auf die Landschaft und das Kreuz blicken. Die Zeit und
Muße sollte man sich auf dieser Wanderrunde bei einer kurzen inneren Einkehr
unbedingt gönnen.
Auf dem weiteren Weg kommt man am Nordwesthang am Eingang zum Rabental"
die historische und sagenumwobene Brunnenkapelle in den Blick. Ein kleiner
Abstecher an den dortigen Höfen vorbei führt zu der Kapelle, die wohl Teil eines
mittelalterlichen Klösterleins und einer späteren Eremitage gewesen sein dürfte.
Meist ist sie nur bei Gottesdiensten und Andachten geöffnet.
Und am Ende der Wanderung darf sich nach dem Aufstieg auf dem Witthoh der
seelischen und geistigen Stärkung durchaus auch noch eine körperliche Stärkung
anschließen.