Lahnwanderweg - Etappe 10: Von Rodheim-Bieber bis Wetzlar
Mittel
Mit „Zwei-Burgen-Blick“ beschwingt hinauf zum Frauenkreuz, durch die weiten Lahnauen nach Garbenheim und herrliche Ausblicke am Bismarckturm. Und zum Abschluss wartet Wetzlar.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Beim Abschied aus Rodheim-Bieber nochmal den Blick auf die Burgruinen Vetzberg und Gleiberg genießen. Am ehrwürdigen Frauenkreuz vorbei führt die heutige Etappe zum Römerforum Waldgirmes. Durch durch die Lahnauen geht es bequem nach Garbenheim. Am Bismarckturm (zur Zeit leider geschlossen) einen herrlichen Blick auf die zurückliegende Wegstrecke genießen und zum Abschluss durch die Ilmenau-Anlage hinunter in die historische Altstadt von Wetzlar schlendern. Ein wunderschöner Wandertag!
Autorentipp
Den Abstecher zum Römerforum in Waldgirmes sollte man unbedingt einplanen. Die Lahninsel bei Naunheim bietet einen tollen Platz für eine Rast.
Wegbeschreibung
Die Etappe startet an der Bushaltestelle „Pfarrgasse“ in Rodheim-Bieber. Am Wegweiser folgt man der Lahnwanderweg-Markierung in Richtung Wetzlar. An Schrebergärten vorbei geht es hinaus aus dem Ort. Am Waldrand schauen wir uns nochmal um und erkennen die Burgruinen Vetzberg und Gleiberg in der Ferne.
Weiter geht es zur Schutzhütte „Frauenkreuz“, wo sich nach dem Aufstieg eine Gelegenheit zur Rast bietet. Das Kreuz, damals zur Beachtung des Gottesfrieden errichtet, mahnt wie einst den Menschen zum Frieden mit sich und der Schöpfung. Danach wandert man den Markierungen folgenden am Königsstuhl vorbei durch den herrlichen Laubwald. Oberhalb von Waldgirmes kommt man aus dem Wald heraus und es öffnet sich ein phantastischer Blick über die Lahnhöhen. Auch das Etappenziel Wetzlar ist schon zu erkennen.
Die Haustädter Mühle lädt zur Einkehr ein. Danach sollte man unbedingt den kurzen Abstecher zum Römerforum machen. Das rekonstruierte römische Reiterdenkmal erkennt man schon von Weitem. Hier lag einst die älteste römische Stadt in Germanien nördlich der Alpen und östlich des Rheins.
Nun geht es bequem im Tal durch die Felder Richtung Naunheim. Über die Lahnbrücke kommt man in die idyllischen Lahnauen und kann bei schönem Wetter dem Treiben der Segelflieger zusehen. Nun begleiten wir die Lahn ein ganzes Stück und unterqueren schließlich die Bahnstrecke und die B49. In Garbenheim geht es „am Eselsberg“ hinauf zur Garbenheimer Warte, deren mittelalterlicher Wachturm 1901 zum Bismarckturm (derzeit leider geschlossen) umgebaut wurde.
Am Lahnwanderweg-Wegweiser geht es links Richtung Wetzlar. Durch die Blumenpracht der Ilmenau-Anlage wandert man beschwingt hinab zum Lottehaus und weiter zum Wetzlarer Dom. Nun heißt es nur noch, die malerische Altstadt der Goethe- und Optik-Stadt zu genießen. Die Erlebnisse in Wetzlar dienten Goethe als Vorlage für seinen Roman „Die Leiden des jungen Werther“.