Lahnwanderweg - Etappe 19: Von Bad Ems bis zur Lahnmündung
Mittel
Die letzte Etappe des Lahnwanderweges zeigt nochmals die ganze Vielfalt, die den Lahnwanderweg ausmacht: Aussichten, Ruhe, Urwüchsigkeit und Geschichte. 16,4 Kilometer die viel bieten!
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Abschied nehmen vom Facttenreich! Dort, wo die Lahn in den Rhein muss, endet eine abwechslungsreiche Wanderung durch drei Bundesländer. Und die letzte Etappe bietet noch einmal alles, was den Lahnwanderweg ausmacht. Geschichtlich interessant und in mondänen Glanz startet man in Bad Ems. Erholung pur findet man in herrlichen Buchenwäldern und an den Aussichtspunkten hoch über der Lahn. Furios und wildromantisch wird es dann auf dem teilweise seilgesichertem Weg durch die Ruppertsklamm. In Niederlahnstein geht es zum Abschluss an den Ufern von Rhein und Lahn sehr beschaulich zu. Wehmut? Warum nicht einfach neue Pläne schmieden?
Autorentipp
Wegbeschreibung
Die Etappe startet mondän am Kurhaus in Bad Ems. Nicht ohne vorher die Trinkflasche an der Römerquelle aufgefüllt zu haben, wandert man von hier aus die Uferpromenade entlang und durch das Kurviertel bis zum Schulzentrum „Goethe-Gymnasium“. Hier geht es dann rechts und im Anschluss durch ein Wohngebiet links hinauf zum Lemberg. In diesem alten Weinberggebiet weiden heute Burenziegen in halbwilder Haltung.
In Fachbach wandert man auf dem alten Postweg hinauf zu einem Aussichtspunkt mit Gipfelkreuz, welches hoch über Fachbach und Nievern thront. Durch den für das Lahntal so typischen Mischwald geht es weiter zur „Zwei Tannen-Hütte“. Nach dem Austritt aus dem Wald darf man einen genialen Panoramaabschnitt mit Blicken auf Lahnstein, Burg Lahneck, die Allerheiligenbergkapelle und auf das Schloss Stolzenfels genießen. Am bequemsten geht dies natürlich auf der Relaxliege in der Hütte am Mehrsberg. Augen zu und den Lahnwanderweg noch einmal Revue passieren lassen!
Beim nächsten Wegweiser an der Schutzhütte Ruppertsklamm beginnt der spannende Pfad durch die gleichnamige Klamm. Wildromantisch geht es auf 1,5 Kilometern rund 150 Höhenmeter bergab. Der Weg durch die Ruppertsklamm ist gut gesichert und so kann man das sich bietende furiose Naturschauspiel genießen. Vom unteren Eingang der Klamm aus führt der Weg nun bald beschaulich den Fluss entlang und am Wirtshaus an der Lahn vorbei. An der Lahnmündung, wo die Lahn in den Rhein muss, findet ein herrlicher Fernwanderweg mit dem Blick auf Burg Lahneck und Schloss Stolzenfels seinen würdigen Abschluss. Über den gelb markierten Zuweg gelangt man zum Bahnhof Niederlahnstein.
Sicherheitshinweise
Vorsicht in der Ruppertsklamm, vor allem bei feuchtem Untergrund.
Am Lemberg weiden Burenziegen in halbwilder Haltung. Dies können sehr neugierig sein, sind aber harmlos.