Lechweg - von der Quelle bis zum Fall
Schwer
Drei Regionen und zwei Länder mit ihren Traditionen und Geschichten verbindet der zertifizierte Lechweg. Auf einer Länge von 125 Kilometern führt er durchs Hochgebirge und Alpenvorland und ist trotzdem auch für wenige geübte Wanderer eine Reise wert.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Lechweg
Beschreibung
Leichtes Weitwandern durch eine Alpenregion, die gleichzeitig eine der letzten Wildflusslandschaften Europas ist: Der Lechweg bietet ein einzigartiges Naturerlebnis, von der Landschaft geprägte Menschen und wahrlich sagenhafte Geschichten. Auf rund 125 Kilometern begleiten die Wanderer den Fluss von seiner Quelle im österreichischen Vorarlberg bis hin zum tiefer gelegenen Lechfall in Füssen im Allgäu.
Kaum etwas hat das Arlberggebiet, die Tiroler Naturparkregionen Lechtal und Reutte und das südliche Allgäu so geprägt wie der Lech. Von den Römern und ihren Alpenüberquerungen, über die Schwabenkinder bis zu den Flößern – in jeder Geschichte spielte der Fluss eine bedeutende Rolle. Sie alle verbindet nun der grenzüberschreitende Fernwanderweg, der nicht nur das Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ trägt, sondern auch von der Europäischen Wandervereinigung (EWV) als Leading Quality Trail ausgezeichnet wurde.
Bevor es auf 1.793 Metern Höhe, nahe des Formarinsees, losgeht, können die Wanderurlauber sich entscheiden: wer die Natur- und Kulturlandschaft des Hochgebirges und Alpenvorlandes ganz klassisch erkunden möchte und auch steilere Passagen sportlich angeht, schafft die Strecke in sieben Etappen. Diese sind zwischen 13 und 24,5 Kilometer lang und erfordern gute Kondition. Wer es dagegen eher gemütlich oder gar entschleunigend angehen will, braucht eben einen oder zwei Tage länger.
Geboten bekommen unterwegs jedenfalls alle das gleiche. Denn unter anderem führt der Lechweg vorbei an einer der größten Steinbock-Kolonien Europas und einem Wasserfall, der wie aus Zauberhand jedes Jahr versiegt und wieder neu entspringt. Außerdem geht es über die längste Fußgängerhängebrücke Österreichs und zu den bayerischen Königsschlössern.