Löwenpfad Wasserbergrunde
Mittel
Aussichtsreich, geschichtsträchtig und landschaftlich besonders reizvoll ist der Löwenpfad Wasserbergrunde. Er führt auf einer Länge von zwölf Kilometern durch das Naturschutzgebiet Wasserberg-Haarberg und kommt Schmugglern auf die Schliche.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierung Löwenpfad Wasserbergrunde
Beschreibung
Schmuggler trieben einst in Unterböhringen ihr Unwesen. Denn die kleine Stadt und der Grenzbach im Rommental bildeten die Grenze zwischen Ulm und Württemberg. Heute erstreckt sich hier das Naturschutzgebiet Wasserberg-Haarberg, das Wanderer auf dem zwölf Kilometer langen Löwenpfad Wasserbergrunde durchstreifen und dabei zahlreiche seltene Pflanzenarten entdecken können. Unter anderem blühen in dem Gebiet zwischen Reichenbach im Täle und Unterböhringen im Sommer zahlreiche Orchideenarten, die man anderswo kaum mehr findet.
Oberhalb einer großen und steilen Wacholderheide, der das Filstal seinen Beinamen „Goißatäle“ verdankt, führt der Weg auf die Spitze des Haarbergs. Über einen kleinen Umweg von knapp einem Kilometer erreichen Wanderer von hier aus das Wasserberghaus, das die Möglichkeit zur Einkehr bietet. Auch der Blick ins Albvorland mit den Drei Kaiserbergen und der Stauferstadt Göppingen lohnt den Abstecher, um anschließend durch Wälder und Wiesen weiter zur „neuen Wettereiche“ zu wandern. Sie ist der Wappenbaum der Gemeinde Unterböhringen.
Der steile Abstieg erfolgt über Heideflächen nach Unterböhringen, bevor es über den Halbhöhenweg am linken Talhang weiter nach Hausen geht. Zurück zum Hexensattel zwischen Reichenbach im Täle und Unterböhringen laufen die Wanderer dann entlang des Weigoldsberges abwechselnd durch Heiden, Wiesen und Wälder.