Oderlandweg
Mittel
Steigungen von bis zu 490 Metern sind auf einem Teilabschnitt des Oderlandweges zu bewältigen. Dieser Turmwanderweg ist somit die anspruchsvollste, aber auch attraktivste Etappe des insgesamt 63 Kilometer langen Weges im Oberbarnim in Brandenburg.
Oderlandweg - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Oderlandweg
Beschreibung
Bis weit zurück ins 19. Jahrhundert reicht die Tradition des Wanderns in der Region des Oberbarnims in Brandenburg. Bereits im Jahr 1888 erschien der erste „Praktische Führer durch Freienwalde und die Märkische Schweiz“. Dieser Tradition folgend, sind alle Wanderer und Naturliebhaber eingeladen, auf dem 63 Kilometer langen Oderlandweg die landschaftlichen Besonderheiten und kulturellen Attraktion der Region zwischen Berlin und Bad Freienwalde zu erkunden.
Westlich knüpft der vom Deutschen Wanderverband zertifizierte Rundweg, dessen Charakter von vielfältigen eiszeitlich geprägten Landschaftsformen, lichtdurchfluteten Laubwäldern und engen Tälern bestimmt ist, an den 66-Seen-Fernwanderweg rund um Berlin an. Im Osten stößt er auf den Fontanewanderweg. Dabei durchqueren die Wanderer die beiden Landschaftsschutzgebiete Gamensgrund und Freienwalde sowie drei weitere Naturschutzgebiete, darunter auch die Hutelandschaft Altranft.
Besonders attraktiv ist der zwölf Kilometer lange Abschnitt des Turmwanderweges. Hier bietet sich den Wanderern ein spannender Kontrast zwischen der Randhügellage des Barnimplateaus und dem Oderbruch. Höhenunterschiede von bis zu 142 Metern führen dazu, das hier insgesamt Steigungen von bis zu 490 Metern zu bewältigen sind. Ein Diplom erhält, wer diesen Abschnitt wandert und alle vier Türme besteigt.
Auf allen drei Wanderetappen, die an jeweils einem Tag gut zu meistern sind, entstehen Verknüpfungen von geologischen, naturlandschaftlichen und kulturhistorischen Angeboten. Dazu zählen unter anderem die Oderbruchstadt Wriezen, der Storchenturm Rathsdorf sowie das Freilichtmuseum und Schloss Altranft. Auch führt der Weg durch die Höhendörfer des Oberbarnims, Wölsickendorf und Wollenberg, sowie durch die ältesten Kurstadt der Mark Brandenburg. Bekannt ist Bad Freienwalde als staatlich anerkanntes Moorheilbad.