Pandurensteig
Mittel
Ein Krummsäbel weist Wanderern den Weg auf dem 180 Kilometer langen Pandurensteig im Bayerischen Wald. Denn dieser folgt der Route der slawischen Söldner, die hier im 18. Jahrhundert zu Felde zogen.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Pandurensteig
Beschreibung
Es war im Jahr 1742. Der österreichische Erbfolgekrieg tobte. Slawische Söldner, die Panduren, heuerten im Bayerischen Wald an und hinterließen eine blutige Spur. Genau dort lädt heute einer der schönsten Wanderwege des Landes zum friedlichen Naturerleben ein. Von Waldmünchen nach Passau folgt der 180 Kilometer lange Pandurensteig der historischen Route durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit zahlreichen Naturschutzgebieten, Flusslandschaften und Geotopen. Er verbindet zwei beliebte Wanderrouten, den Pfahlwanderweg und den Ilztalwanderweg.
Als Wegweiser dient der Krummsäbel der Trenck`schen Panduren, der längst so etwas wie das Markenzeichen der Region geworden ist. Wer diesem Zeichen folgt, gelangt gleich auf der ersten von acht mittelschweren Etappen in den Naturpark Oberer Bayrischer Wald. Hier schlängelt sich der Weg dann auf gut 60 Kilometern weiter durch das Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“.
Auf schmalen Fußpfaden geht es entlang des geologisch interessanten Pfahlwanderweges. Dieser folgt einer rund 150 Kilometer langen Quarzrippe, die an zahlreichen Stellen eindrucksvoll in Erscheinung tritt. Unter anderem zeigt sich das Naturdenkmal bei der „Teufelsmauer“ bei Cham, im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ bei Viechtach und bei der auf Pfahlfelsen erbauten Burgruine Weißenstein. Diese liegt eingebettet in die waldreiche Landschaft, die im weiteren Streckenverlauf dieser Berg- und Talwanderung in das wildromantische Flusstal der Ilz übergeht. So gelangen die Wanderer schließlich durch Hangwälder und Auewiesen entlang des Ilztalweges nach Passau.