Rundwanderung von Schildau zum Schildberg
Mittel
Auf den Spuren der Schildbürger und ihrer Geschichten begeben Sie sich in Schildau. Der Schildbergturm auf dem gleichnamigen Berg südwestlich der Stadt, verschafft Ihnen einen wunderbaren Blick ins Land. Sie überblicken nicht nur die Dahlener Heide, sondern können sogar bis nach Leipzig und Torgau sehen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Beschreibung
Unsere Wanderung zum Schildberg startet am Gneisenaudenkmal auf dem Marktplatz in Schildau. Von hier aus folgen wir der Marktstraße und erreichen nach wenigen Schritten das „Museum der Schildbürger“. Die Ausstellung präsentiert eine Sammlung von Schildbürgerbüchern, ein Modell des legendären, fensterlosen, dreieckigen Rathauses sowie die Geschichte der Schildbürger und ihre Handwerksberufe. Vorbei am Schildbürgerbrunnen queren wir die Kreuzung und folgen der Eilenburger Straße bis zum nächsten Abzweig. Über die Kobershainer Straße erreichen wir den Kohlweg, welcher nach links abbiegt. Dabei bildet der Schildberg schon von Weitem eine Orientierungsmarke.
Der Weg führt durch Felder und Wiesen direkt in das Waldgebiet der Dahlener Heide. Der Ausschilderung folgend, erreichen wir den Schildberg. Der 26 m hohe Schildbergturm bietet eine faszinierende Aussicht über Landschaft, Stadt und umliegende Dörfer. Der Aussichtsturm wurde 1936 aus Quarzporphyr aus dem Steinbruch, der sich am Fuße des Berges befindet, erbaut und ist in der Regel von März bis Oktober samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet (Tel. Nachfrage: 0152/01986360 oder 034221/50606). Ein gemütlicher Rastplatz mit Infotafeln lädt zum Verweilen ein.
Nach erholsamer Pause wandern wir Richtung Heßlers Schlucht und erreichen den S-Weg. Über diesen Waldweg gelangen wir zu Wittes Steinbruch. Dabei passieren wir linker Hand einen alten Grenzstein, der an die ehemalige Gemarkung zwischen den Königreichen Sachsen und Preußen erinnert. Wir folgen dem S-Weg und überqueren die Wurzener Straße (S23). Nach einigen Metern öffnen wir an einer Waldlichtung ein unverschlossenes Tor, um dem Weg weiter gehen zu können. Der S-Weg führt uns nun zu den bronzezeitlichen Hügelgräbern, welche aufgrund der Bestattungseigenart der Lausitzischen Urnenfelderkultur zugeordnet werden.
Wir laufen weiter und gelangen nach kurzer Zeit an eine Wegekreuzung. Hier halten wir uns links und biegen auf den A-Weg. Dieser führt uns aus der Dahlener Heide heraus und entlang des Waldrandes erreichen wir die nächste größere Wegverzweigung. Eine Wetterschutzhütte lädt zur Rast ein. Außerdem besteht die Möglichkeit einen Abstecher in den kleinen Ort Ochsensaal mit seinen urigen Gaststätten einzulegen.
Wir folgen dem A-Weg und überqueren ein paar Minuten später die Schmannewitzer Straße (K8982) und kurz darauf die S24. Über den Wanderweg gelangen wir zum Siebenquellental. Der beindruckende Talgrund hat sich tief in die Landschaft eingeschnitten. Ursache dafür sind sieben klare Hangquellen die auf engstem Raum entspringen und sich zum Sitzenrodaer Bach vereinigen. Mächtige Buchengruppen prägen hier das Waldbild, wobei die H-Buche eine Besonderheit der Natur darstellt. An der nächsten Wegekreuzung mit Schutzhütte treffen wir auf den Hakenweg.
Wir verlassen den A-Weg und orientieren uns an der Beschilderung Weißes Haus/Sitzenroda. Der Waldweg geht am Ortseingang Sitzenroda in eine asphaltierte Nebenstraße über. Wir folgen der Straße „Zum Quellental“ bis zum Abzweig „Schmiedeweg“. Über diesen gelangen wir an die Hauptstraße S24. Nach einigen Schritten halten wir uns links und nehmen die Alte Poststraße. Der gepflasterte Weg führt uns aus dem Ort heraus zu einer kleinen Schutzhütte auf einer leichten Anhöhe. Wir laufen weiter in Richtung Schildau und treffen dort auf den Lutherweg. Am Sendemast biegen wir nach links und kommen an der Pferdesport-Arena Schildau vorbei. Die Wettkampfstätte wird internationalen Anforderungen gerecht und spiegelt in den Hindernissen die Schildbürgerstreiche wieder. Wir gelangen, der Ausschilderung „Lutherweg“ folgend, zurück nach Schildau. An der St. Marienkirche, deren Turm schon von Weitem grüßt und auf deren Gelände der älteste Maulbeerbaum Deutschlands zu bewundern ist, führt uns der Weg nach rechts in die Gothestraße. Anschließend nehmen wir den Abzweig nach links in die Beethovenstraße und gelangen zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.