Spessartweg 1 - von Fürsten, Fuhrleuten und Pilgern
Mittel
Vorbei an prächtigen Schlössern und malerisch eingebetteten Klöstern folgt der 57,9 (62,5) Kilometer lange Spessartweg 1 den Spuren von Fürsten, Fuhrleuten und Pilgern. Von Aschaffenburg aus durchquert er das laubreiche Mittelgebirge in West-Ost-Richtung.
Spessartweg 1 - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Spessartweg 1
Beschreibung
Schöner könnte der Start einer Wanderung kaum sein. Der Spessartweg 1, der auf einer Länge von 57,9 (62,5) Kilometern den Spuren von Fürsten, Fuhrleuten und Pilgern folgt, beginnt in der Aschaffenburger Fasanerie. Der Mainzer Kurfürst ließ die Parkanlage Ende des 18. Jahrhunderts als englischen Landschaftsgarten anlegen. Er bildet einen hübschen Kontrast zu den bizarren Felsformationen der Teufelskanzel, von wo aus die Wanderer noch einen letzten Blick von oben auf die Spessart-Metropole werfen können, bevor sie der Weg auf drei Tagesetappen weiter Richtung Gemünden/Main führt.
Zahlreiche Burgen, Schlösser und Klöster liegen entlang der Strecke, malerisch eingebettet in die laubreiche Landschaft des Mittelgebirges. Zu den ersten sehenswerten Zielen des Qualitätsweges „Wanderbares Deutschland“ gehören die Ausgrabungsreste der Ketzelburg und Kloster Schmerlenbach, das wegen seiner Muttergottes sprichwörtliche Berühmtheit erlangte und Ziel vieler Pilger ist.
Anschließend tauchen die Wanderer in das weite Blättermeer des Spessarts ein. Auf ihrem Weg zum Wasserschloss in Rothenbuch, das der Mainzer Kurfürst Daniel von Brendel 1567 als Jagdschloss errichten ließ, passieren sie herrliche Buchenwälder, versteckte Waldseen und sanfte Wiesenmatten. Vor dem Abstieg zum Main warten dann noch die Weikertswiese mit vielen geschützten Tier- und Pflanzenarten und der historische Hohlweg „Klapper“.
Am Main empfängt die Stadt Lohr die Wanderer mit offenen Armen und vielen Schätzen: Das Kurmainzische Schloss mit dem Spessartmuseum, das alte Rathaus und die fränkische Altstadt mit dem Fischerviertel lohnen einen Besuch, bevor der Spessartweg 1 den Main noch einmal verlässt und zum berühmten Wallfahrtsort Mariabuchen führt. Kloster und Kirche schmiegen sich hier an einen steilen Hang mitten im Wald. Einen tollen Blick über das Maintal genießen die Wanderer auf diesem letzten Streckenabschnitt noch einmal von der Ruine Schönrain, bevor ihr Weg in der Drei-Flüsse-Stadt Gemünden endet.
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