Thüringer-Drei-Türme-Weg
Mittel
Der Thüringer Drei-Türme-Weg ist ein 26 Kilometer langer Rundwanderweg durch die geschützte Landschaft des Mittleren Ilmtales. Südlich von Weimar verbindet er drei bedeutsame Türme miteinander, die Einblick in die Geschichte der Region geben.
Thüringer-Drei-Türme-Weg Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Thüringer Drei-Türme-Weg
Beschreibung
Der Hainturm bei Weimar, der Carolinenturm bei Blankenhain und der Paulinenturm bei Bad Berka sind die markanten Wegmarken des Thüringer-Drei-Türme-Weges durch das südlich von Weimar gelegene Landschaftsschutzgebiet des Mittleren Ilmtales. Auf einer Länge von 26 Kilometern erleben Wanderer eine reizvolle Kombination aus Natur und Kultur sowie Thüringer Handwerkskunst und den Sehenswürdigkeiten der Klassikerstadt Weimar.
Immer dem Drei-Türme-Logo folgend, laufen die Wanderer an einem Tag von Bad Berka aus durch Laub- und Mischwälder sowie offene Landschaften und genießen schon nach nur einem Kilometer die freie Sicht auf das Ilmtal und zur Felsenburg, einer mittelalterlichen Anlage von Felsenkammern.
Durch den Ort Vollersroda, dessen Kirche dem Maler Lyonel Feininger mehrmals als Motiv diente, führt der Thüringer-Drei-Türme-Weg weiter durch den Belvederer Forst zum Hainturm. Dieser wurde von 1828 bis 1830 im Auftrag der Großherzogin Maria Pawlowna erbaut. Über eine Brücke gelangen die Wanderer in den Schlosspark Belvedere bei Weimar, der auf jeden Fall einen kurzen Abstecher lohnt.
Nächstes Ziel ist der Carolinenturm auf dem Kötsch. Der Weg führt an Streuobstwiesen entlang sowie vorbei an einem Fischteich und der einstigen Behausung des Einsiedlers Hans Weichberger, der von 1937 bis 1956 hier lebte. Der Carolinenturm wurde 1909 zur Erinnerung an die sehr früh verstorbene Großherzogin Caroline von Sachsen-Weimar-Eisenach errichtet. Nach einer Rast an der früheren Ausspanne „Müllershausen“ gelangen Wanderer zurück zur „Wegschleife“. Von dort aus sind es nur noch wenige Kilometer, bis auch die letzte markante Wegmarke erreicht ist: der Paulinenturm. Das 1884 vom Berkaer Kur- und Verschönerungsverein erbaute Gebäude ist täglich für Besucher geöffnet.
Hinter dem Turm führt der Weg zunächst steil bergab. Doch schon bald ist eine schöne Waldpromenade erreicht, über die es zurück zum Ausgangspunkt an der Paulinenhütte oberhalb des Kurparks von Bad Berka geht. Hier bringt ein erfrischendes Kneippbad den Kreislauf garantiert wieder in Schwung.