Uckermärker Landrunde
Mittel
Durch zwei der drei Nationalen Naturlandschaften der Uckermark führt der 152 Kilometer lange Qualitätsweg Uckermärker Landrunde: das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Naturpark Uckermärkische Seen. Ein Weg sozusagen durch die Eiszeit.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Uckermärker Landrunde
Beschreibung
Die letzte Eiszeit gab der Uckermark ihr heutiges Gesicht. Mehr als 500 Seen sowie tausende Feldsölle und kleine Tümpel fügen sich hier in die Weite der hügeligen Moränenlandschaft. Durch sie führt die 152 Kilometer lange Uckermäcker Landrunde, die in Prenzlau beginnt und nach acht Etappen in Seehausen endet.
Wanderer durchlaufen auf diesem zertifizierten Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ zwei der drei Nationalen Naturlandschaften der Uckermark: das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin und den Naturpark Uckermärkische Seen. Die historisch gewachsene, kleinteilige Kulturlandschaft macht die Wanderung im Biosphärenreservat aus. Hier führt der Weg durch von Gehölzen durchsetzte Felder und Weiden, alte Dörfer und gepflasterte Alleen. Durch die dichten Wälder der Schorfheide geht es im wasserreichen Naturpark Uckermärkische Seen. See-, Schrei- und Fischadler, Schwarzstorch, die europäische Sumpfschildkröte, Fischotter und Eisvogel sind nur einige der seltenen Tierarten, auf die der aufmerksame Beobachter hier treffen kann.
In dichten Laubwäldern stoßen die Wanderer immer wieder auch auf geheimnisvolle Moore, überqueren kleine Flüsschen oder machen Rast an einem stillen Waldweiher, bevor sich die Landschaft wieder öffnet. In der Ferne kündigt der Turm einer mittelalterlichen Feldsteinkirche das baldige Erreichen eines historischen Angerdorfes mit Dorfteich und bunten Fachwerkhäusern an. Ehemalige Gutsdörfer bestechen mit alten, oftmals schon in neuem Glanz erstrahlenden Herrenhäusern. Die Ackerbürgerstädte Angermünde und Templin laden mit ihrem denkmalgerecht sanierten Stadtkern (Angermünde), einer fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage (Templin) sowie einer Vielfalt an Gastronomie- und Freizeitangeboten zum Verweilen ein.
Abseits dieser größeren Orte erlebt der Wanderer allerdings häufig vollkommene Stille, unterbrochen nur vom Rauschen des Windes oder dem Rufen eines Vogels. Denn die Uckermark ist eine der am dünnsten besiedelten Regionen des Landes.