Veldenzwanderweg, von Thallichtenberg bis Lauterecken
Schwer
Ausgezeichnet als einer der besten Wanderwege in Europa, führt der Veldenzwanderweg von Thallichtenberg bis Lauterecken durch das Pfälzer Bergland. Wanderer sollten sich für die 62,2 Kilometer jedoch Zeit lassen. Denn hier ist Musik drin. Und Stille!
Veldenzwanderweg - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Veldenzwanderweg
Beschreibung
Gleich mit einem Paukenschlag geht es los: Burg Lichtenberg, Stammsitz der Grafen zu Veldenz hoch über dem kleinen Örtchen Thallichtenberg, ist der Startpunkt des 62,2 Kilometer langen Veldenzwanderweg, der durch das Pfälzer Bergland bis zur Veldenzstadt Lauterecken führt. Neben dem Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbandes trägt der Weg auch die Auszeichnung „Leading Quality Trail – Best of Europe“. Denn obwohl er quer durch das Musikantenland führt, zeichnet sich die landschaftliche Komposition entlang der Strecke durch eine natürliche Stille aus, wie sie nur noch selten zu erleben ist.
Mindestens zwei Tage oder besser noch eine Woche sollten sich Wanderer für den Veldenzwanderweg Zeit nehmen. Taktgeber dieser Wandersymphonie ganz ohne Zivilisationsgeräusche sind allein die eigenen Schritte. So lässt sich die ausgezeichnete und im wahrsten Sinne des Wortes aussichts-reiche Strecke gut in fünf Tagesetappen zwischen 11,7 und 17,3 Kilometern wandern. Ein bisschen Kondition brauchen Erholungssuchende, die in der abwechslungsreichen Landschaft ganz bei sich sein wollen, allerdings schon. Denn ganz ohne Steigungen geht es im Pfälzer Bergland nicht.
Alpin anmutend führt der Weg beispielsweise auf die Höhen des Naturschutzgebiets Mittagsfels, wo im Frühjahr auch die Küchenschellen blühen. Auch bietet sich von hier oben eine von so vielen Aussichten über das Glantal und zu den Preußischen Bergen. Geschichte und Kultur des Pfälzer Berglands werden unterwegs mit Burg Lichtenberg, der Wasserburg in Reipoltskirchen mit ihrem Skulpturenpfad und Schloss Veldenz in Lauterecken wieder lebendig. Ein wahres Kleinod der Handwerksgeschichte ist die alte Ölmühle in St. Julian, in der seit 1730 Öl aus Raps, Mohn- und Leinsamen gewonnen wird.