Via Mattiacorum
Mittel
„Per Pedes“ zur römischen Geschichte zwischen Idstein, Taunusstein und Wiesbaden Menschen hinterlassen Spuren und diesen folgt der Wanderweg „Via Mattiacorum“ zurück in die römisch-germanische Geschichte des ersten und zweiten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung.
Heute liegen diese historischen Landschaftselemente verborgen unter modernen Straßen, auf ihnen wachsen Felder, Wiesen, Wälder oder es stehen Gebäude aus jüngeren Geschichtsepochen darauf. In Verbindung mit dem Gebirgszug des Taunus entsteht aus diesen Elementen ein reizvolles Wandererlebnis.
Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Der Weg kann grundsätzlich in beide Richtungen gelaufen werden. Der Bahnhof in Idstein bietet sich als ÖPNV-Startpunkt an, an dem auch geparkt werden kann. Von da aus geht es nach Westen unter der A3 Richtung Niederauroff werden die ersten Höhenmeter erklommen, um einen weiten Blick über die Idsteiner Senke zu bekommen. Weiter geht es im Tal entlang Richtung Ehrbach am Bach entlang und dann auf die Anhöhe zum Kastell Zugmantel. Hier sind die Spuren der Römer sichtbar. Der Limesturm inkl. Nachbau einer Wallanlage, ein Amphitheater und weitere Elemente, die entlang des Weges mit Infotafeln erläutert werden. Ein wunderbarer Rastplatz bietet die Lichtung an der Aarquelle. Die Bundesstraße wird ganz bequem mit einer Überführung überwunden und anschließend bleibt man mit weitem Blick auf Neuhof auf der Höhe. Ab der Waldgrenze schlängeln wir uns nach Wehen. Dort bietet sich ein Abstecher zum Wehener Schloss an. Nur kurz sind wir im Dorf und gehen durch den Wald die letzten Höhenmeter bis zur Platte. Dort erwartet uns das Jagdschloss Platte (inkl. Gasthaus), ein Baumlehrpfad, zahlreiche Sitzmöglichkeiten, ein Spielplatz und eine Picknickwiese. Ab hier führt uns ein Waldpfad durch den Wiesbadener Stadtwald bergab zum Naturschutzgebiet Rabengrund. Im Tal erreichen wir nach kurzer Zeit die Leichtweißhöhle und einen idylisch gelegenen Waldspielplatz. Ein letztes Mal geht es bergauf, um vom Neroberg, der Hausberg Wiesbadens, einen beeindruckenden Ausblick über die Stadt zu erlangen. Dort gibt es einen Biergarten und eine Vinothek mit einmaligen Blick auf Wiesbaden. Der Weg führt uns nun steil bergab zur Talstation der Nerobergbahn. Wer mag kann auch gerne ein Ticket lösen und sich mit Wasserkraft den Berg hinabgleiten lassen. Durch die Parkanlagen können schließelich die Beine locker ausgeschüttelt werden und auf einen der zahlreichen Parkbänke oder am Spielplatz die Tour Revue passieren lassen.
Autorentipp
Das Wehener Schloss liegt zwar nicht direkt am Weg, bietet aber ein attraktives Zwischenziel für eine Rast und einen kleinen kulturellen Einblick.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, ggf. Sonnencreme ist empfehlenswert.