Vitaltour Stein, Wein & Farbe
Leicht
Die Vitaltour "Stein, Wein & Farbe" vermittelt in herausragender Weise die Beziehungen von Erdgeschichte, Terroir, Bodennutzung und Architektur. Unterwegs erläutern Informationstafeln diese zusammenhängenden Aspekte. Die Vitaltour ist angebunden an die 3 Kilometer lange Kultur-Tour durch das historische Weindorf Wallhausen.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Beschreibung
Der Weg führt uns vom Startpunkt aus ca. 400 m über einen ansteigenden sonnigen, befestigten Feldweg an einer alten farbenfrohen Weinbergsmauer und am Aussichtspunkt Pladerberg vorbei. 400 m nach Ende der Mauer verlassen wir den Feldweg und wandern über einen Naturweg an einer wildromantischen Schlucht, auch Paradies genannt, vorbei. Nach kurzer Strecke wechselt die Bodenart von rotem zu grünem Gestein.
Wir überschreiten die Bruchstelle dieser geologischen Besonderheit, die sog. „Hunsrück -Südrand-Störung“ und können an einer Felswand das einzigartige Farbenspiel der Bodenarten bewundern. Der Weg führt uns weiter durch einen lichten Eichenniederwald mit sehr seltenen Baumarten wie Speierling und Elsbeere bergab ins „Limbachtal“. Nach ca. 400 m stehen wir plötzlich vor dem Rabenfels, der bizarren, fast senkrechten Felswand in einem alten Steinbruch.
Hier biegen wir scharf rechts ab und gelangen über einen kurzen steilen Anstieg in einen märchenhaften älteren Eichen- Buchenwald mit mächtigen Stieleichen. Danach erreichen wir eine Hochebene mit Ökoflächen und der größten Weihnachtsbaumanlage im Naheraum.
Ein Rastplatz lädt zum Ausruhen ein und zum Genießen einer unvergesslichen Fernsicht bis fast an den Rhein und in die nördliche Pfalz. Von der Hochebene führt uns der Weg ca. 2 km im Zickzackkurs an Wiesen und Feldern vorbei durch ein dunkles Waldstück ins Raubachtal. Wir wandern weiter bis zur K45, queren die Straße und gelangen über einen treppenartigen Aufstieg zu saftigen Wiesen- und Weideflächen. Nach ca. 450 m führt uns der Weg in ein kleines verwunschenes Waldstück.
Wie von Zauberhand verwandelt erscheint uns danach die kultivierte weite Weinbergslandschaft. Wenige hundert Meter weiter überqueren wir am historischen Meilenstein die K46 und wandern über ein kurzes Stück „Alte Römerstraße“ bis zur Grillhütte am wildbewachsenen Höllergraben.
Am Höllergräben vorbei laufen wir knapp 2 km weit in geschwungenen Linien durch Weinberge, feuchte Quellmulden, unterschiedliche Hangwege und Pfade mit phantastischen Ausblicken bis zur weiteren Querung der K46. Dort gelangen wir an den Wanderparkplatz der Rotweinfreunde und machen eine kleine Schleife zum Aussichtspunkt „Rotweinfreunde“. Hier haben wir herrliche Ausblicke und können unsere Seele baumeln lassen. Denn anschließend erwartet uns eine unvergessliche Tour über einen Hangweg mit Orchideenwiesen, einem malerischem Panorama und unvergesslichen Fernsichten.
Am Gipfelkreuz des Johannisberges können wir einen weiteren spektakulären Ausblick genießen, bevor es wieder im Zickzackkurs bergab Richtung Raubachtal geht. Dort queren wir erneut die K 45 und gelangen nach ca. 700 m durch das romantische Raubachtal mit seinem seltenen Vogelgesang zum Ausgangspunkt zurück, wo wir einen klassizistischen Obelisken sehen.
Wer noch fit ist und Lust auf Kultur hat, der sollte unbedingt die 3 km lange Kultur-Tour durch das historische Weindorf Wallhausen anschließen.