Werra-Burgen-Steig Hessen
Mittel
Zurück ins Mittelalter führt der 128 Kilometer lange X5 H. Denn aus dieser Zeit stammen die meisten Burgen und Schlösser, an denen der hessische Teil des schon 1885 angelegten Werra-Burgen-Steigs vorbeiführt. Die Reise beginnt in Hann. Münden.
Werra-Burgen-Steig Hessen - Hauptroute
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Kulturelle Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Markierungszeichen Werra-Burgen-Steig Hessen
Markierungszeichen Werra-Burgen-Steig Hessen
Beschreibung
Es waren die Wanderfreunde des Werratalvereins, die den Werra-Burgen-Steig (Hessen) schon im Jahr 1885 von Hann. Münden bis zur Wartburg markierten. Wohl weil es ihnen eine so große Freude war, zu den stolzen Burgen an den hohen Werra-Ufern hinauf zu steigen und von dort weit in die Welt zu schauen. Jahrzehntelang taten es ihnen Wanderer gleich, bis die innerdeutsche Grenze den Fernwanderweg in zwei attraktive Trassen teilte. Der 128 Kilometer lange hessische Teil des Qualitätswegs „Wanderbares Deutschland“ verläuft markiert als X5 H (wie Hessen) von Hann. Münden bis zur Tannenburg bei Nentershausen. Die andere Route durchquert das Eichsfeld und endet auf der Burgruine Brandenburg.
„Wo Werra sich und Fulda küssen“, in Hann. Münden, führt der X5 H zunächst noch durch malerische niedersächsische Orte, bevor Wanderer dann in Hessen auf den ersten Schatz treffen, Schloss Berlepsch. Die mittelalterliche Wehranlage aus dem 14. Jahrhundert befindet sich bereits in der 19. Generation im Besitz derer von Berlepsch. Im weiteren Verlauf der Strecke, die auch durch Fachwerkstädte wie die Kirschenstadt Witzenhausen und die Salzstadt Bad Sooden-Allendorf führt, fügen sich weitere Burgen und Schlösser in die waldreiche Landschaft des Werratals. Darunter die von den Wandervögeln wieder belebte Jugendburg Ludwigstein, die bis heute als Jugendherberge genutzt wird, sowie Schloss Rothestein. Die zahlreichen Erker, Zinnen und Türme sowie die vielen verspielten Details dieser neugotischen Anlage bieten einen malerischen Anblick, während sich zur anderen Seite der Blick auf das Werratal öffnet.
Die letzte Berg-Station des Werra-Burgen-Steiges Hessen ist der Tannenberg bei Nentershausen. Die in großen Teilen erhaltene Tannenburg wird heute von einer Mittelaltergruppe betreut, die Besucher mit Vorführungen alter Handwerkskunst und bei Veranstaltungen im Stile eines lebendigen Mittelaltermuseums begeistert.