"Was ihr ma­chen wollt, weiß ich nicht", meint Pip­pi Lang­s­trumpf. "Ich wer­de je­den­falls nicht auf der fau­len Haut lie­gen. Ich bin nämlich Sa­chen­su­cher; und da hat man nie­mals ei­ne freie Stun­de."

Ganz so stres­sig muss es natürlich nicht gleich wer­den. Aber das "Sa­chen­su­chen" lässt sich pri­ma mit dem Wan­dern ver­bin­den.

 

Nun gibt es vieles am Wanderweg zu finden. Manches ist unspektakulär und klein, aber mitunter lässt sich auch Besonderes entdecken. Von verlorenen Handys bis Bonbonpapier, von Nägeln bis Auspuffrohren – man kann nie wissen, was einem auf dem Wanderweg begegnet. Mit ein bisschen Fantasie lassen sich die tollsten Geschichten dazu erfinden und mit manchen Funden lässt sich unterwegs auch prima Spielen. Zum Beispiel Getränkedosen in der Landschaft können ja nur einen Zweck haben: Dosenkicken.

 

Wichtig ist, beim Sachensuchen nicht nur den Boden direkt vor den eigenen Füßen im Auge zu haben. Vielleicht hängt auch ein Drachen im Baum? Oder es versteckt sich was Spannendes im Gebüsch? Der Blick in alle Richtungen und eine genaue Beobachtung sind wichtig für jeden Sachensucher.

 

Versteht sich von selbst, dass Fundstücke, die nicht in die Natur gehören, auch nicht dort liegen bleiben. Verantwortungsvolle Sachensucher kennen den Weg zum Fundbüro genauso wie die Regeln der Mülltrennung.

Die Storchennestkinder haben es vorgemacht. Sie waren als Mülldetektive unterwegs: Storchennestkinder als Mülldetektive unterwegs

 

Mal sehen, was sich auf der nächsten Wanderung finden lässt!

 

Denn, wie Pippi Langstrumpf weiß:

„Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet. Und das gerade, das tun die Sachensucher.“1

 

1) Astrid Lindgren: „Pippi Langstrumpf“, Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2007

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